Lesung und Diskussion mit Iris Radisch

Die Schule der Frauen. Wie wir die Familie neu erfinden 
Iris Radisch copyright Klaus Kallabis Die Natur rächt sich an der Moderne. Den hemmungslosen Einsatz der Pille in den Jugendjahren bestraft sie mit Engpässen in der Versorgung und Betreuung der Alten. In den panischen Gebärkampagnen der letzten Monate werden Frauen einem enormen Druck ausgesetzt. Die emanzipierte, arbeitende Frau gerät in Misskredit. Aber die Gleichberechtigung von Frau und Mann ist eine Sache, die wir verteidigen müssen, die nicht mehr zurückgenommen werden kann, auch wenn sie oft nicht funktioniert. Mit Kindern kommt die Moderne ins Stottern und ohne Kinder auch. Wenn Familie Zukunft haben soll, dann müssen neue Arbeitsmodelle geschaffen werden, Frauen und Männer in Gleitzeit arbeiten, Jobs teilen, Arbeitszeitkonten anlegen, wird es mehr und bessere Betreuungseinrichtungen geben und vor allem viel mehr Familienzeit.

Iris Radisch hat Germanistik, Romanistik und Philosophie studiert und arbeitet seit 1990 als Literaturredakteurin für DIE ZEIT. Sie gehört der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt an. Seit 2006 leitet und moderiert sie den „Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen. Sie hat 3 Kinder und lebt mit ihrer Familie in Norddeutschland.

Eintritt: 6,-€ / erm. 4,-€

Thema: Literatur

Wann: 06.11.2007 19:30 – 21:30

Wo: Schleswig-Holstein-Haus, 19055 Schwerin Schelfstadt

Infos: Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin, 0385 555524, -25, -27

Karten: Tourist-Information, Am Markt 14, 19055 Schwerin, 0385 5925213, -14, -15

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