Auf Weltreise mit dem Hort der Montessori-Schule

Kuba liegt im ErdgeschossZu einer Reise um die Welt hatte der Hort der Montessori-Schule im Diakoniewerk Neues Ufer Großeltern und Eltern am vergangenen Freitag eingeladen. Nach einem Programm, das in Tanz und Musik über die Kontinente führte, zeigten die Kinder ihren Gästen in allen Horträumen, was sie über das Leben in anderen Ländern herausgefunden hatten. Dabei galt: Anfassen und Mitmachen ausdrücklich erlaubt.

Eine kleine Weltkarte tragen die Kinder heute um den Hals und überall gibt es einen Stempel: in China, Kuba, Russland und Südafrika. „Das ist unser Reisepass“, sagt die 6-jährige Romy Pohla. Mit Kopftuch, Brille und der Schürze hat sie eben noch im Programm auf der Bühne das russische Märchen vom Rübchen nachgespielt.
Im Erdgeschoss gibt es Reiseproviant und Getränke, in den Räumen daneben liegen Kuba und Südafrika. Im ersten Stock steht chinesisches Essen aus dem Wok bereit, Tee und Glückskekse – man ist in China zu Gast. Und gleich nebenan – ganz wie auf der großen Weltkarte – liegt Russland, symbolisiert unter anderem durch allerlei Souveniers wie Matrjoschka-Puppen und durch Musik mit tiefen Männerstimmen.
„Wir hatten das Glück auf die Erfahrungen vieler Eltern und Großeltern zurückgreifen zu können“, sagt Hortleiterin Eva-Maria Lembke, „in nahezu jeder Gruppe fanden sich jemand, der einige Zeit in einem anderen Land gelebt hat.“ Aus diesen Erfahrungsschätzen ist in vier Wochen Vorbereitungszeit nicht nur das bunte Programm entstanden, auch kleine Ausstellungen, Bastelideen, Musik und kulinarische Besonderheiten haben die Kinder so zusammen tragen können.
Die Montessori-Schule ist eine integrative Grundschule mit angeschlossener Orientierungsstufe, in der Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse lernen. Die Schule ist 1997 von engagierten Pädagogen und Eltern gegründet worden und seit 1999 in Trägerschaft des Diakoniewerks Neues Ufer.

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