Chancen durch Kraftwerksbau nicht verspielen

Schwerin: Zum aktuellen Tourismusgutachten der Tourismusverbände Usedom und Rügen sowie der Universität Greifswald, erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Christian AHRENDTDie Auswirkungen des Kraftwerks auf den Tourismus sind geringer als von den Tourismusverbänden befürchtet.
Deshalb muss die ideologisch belastete und politisch angeheizte Diskussion um die negativen Auswirkungen des geplanten Steinkohle-kraftwerks auf den Tourismus beendet werden, damit kein weiterer Imageschaden für die Tourismusregion am Greifswalder Bodden entsteht.

Die FDP steht weiterhin hinter dem ambitionierten Kraftwerksprojekt von DONG E-nergy und den sich daraus ergebenen ökonomischen und ökologischen Chancen sowie den vielen neuen Arbeitsplätzen für die gesamte Region. Diese Chancen dür-fen nicht verspielt werden.
Um die ambitionierten Klimaziele Deutschlands einzuhalten, fordert die FDP aber nach wie vor den Einsatz modernster CCS-Technik, die einen CO2-Abscheidungsgrad von über 90 Prozent erreichen kann. Diese Technologie kann zum zukünftigen Exportschlager Deutschlands werden, wenn man bedenkt, dass vor allem in China und Indien fast täglich neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen. Auch bei den Verantwortlichen in diesen Ländern entwickelt sich aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung ein verstärktes ökologisch-nachhaltiges Bewusstsein.

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