Eindrücke eines bunten Alltags

Mehr als 100 Besucher beim Tag der offenen Tür im Kindergarten Retgendorf

Viel Spaß hatten vor allem die kleinen Gäste beim Kerzenfärben imMehr als 100 Besucher konnte der Evangelische integrative Kindergarten für ALLE in Retgendorf am vergangenen Sonnabend zum Tag der offenen Tür begrüßen. Zwischen 10 und 13 Uhr boten Eltern und Erzieherinnen den Besuchern der Einrichtung des Diakoniewerks Neues Ufer ein buntes Programm, das den vielfältigen Alltag des Kindergartens am Ostufer des Schweriner Sees widerspiegelt. Psychomotorik, Montessori-Pädagogik, musikalische Früherziehung und die vielen Projekte des Kindergartens
standen dabei im Mittelpunkt.

Tosenden Applaus erntete gleich zu Beginn das Elterntheater. „Frau Holle“ führten Kinder und Eltern gemeinsam auf – mit fantasievollen Kostümen und Requisiten. In den Gruppenräumen des 2003 eingeweihten Kindergartengebäudes am Sperberweg konnten sich die Besucher über pädagogische Ansätze, die Förderung von Kindern mit Behinderung und die verschiedenen Projekte der Kita informieren. Zusammen mit Bewohnern aus dem Seniorenpflegeheim Haus am Sinnesgarten und der Schweriner Künstlerin Ute Laux zum Beispiel haben die Kinder über drei Monate bunte Bilderwelten auf Leinwände gezaubert. Aber auch die Projekte zur gesunden Ernährung, Grundlagen der Psychomotorik und der Montessori-Pädagogik konnten Eltern und Kinder hier ganz hautnah kennen lernen. Musikerzieherin Sylvia Schubert tanzte mit den Gästen arabische Tänze und die Erzieherinnen um Leiterin Angela Folgmann stellten sich allen Fragen der jungen Eltern. Im Jahr 2003 kamen der Kindergarten für ALLE, der bis dahin auf dem Diakoniewerksgelände in Rampe seine Heimstatt hatte, und der Retgendorfer Kindergarten Gänseblümchen in einem neuen Gebäude im Sperberweg zusammen. Dieser Bau ist allen Bedürfnissen eines integrativen Kindergartens folgend errichtet worden und bietet jede Menge Platz für die heute 93 Kinder in sechs Gruppen, davon zwölf Kinder mit besonderem Förderbedarf.

Thomas Naedler

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