Fachausschüsse geben grünes Licht zum UB-Antrag „Fußballzentrum“

Der Antrag der Fraktion „Unabhängige Bürger“, die Oberbürgermeisterin mit Planungen für ein Fußballzentrum in Schwerin zu beauftragen, hat nach positiven Voten aus dem Sportausschuss und Liegenschaftsausschuss eine wichtige Hürde genommen.

„Wir wollen einen Impuls geben, um die teilweise sehr unbefriedigende Platzsituation der Fußballervereine in der Stadt neu zu ordnen. Man muss sich manchmal als Stadtvertreter schämen, wenn man sieht, was für tolle Anlagen im Umland betrieben werden. Unsere Fußballvereine haben entweder gar keine angemessene Heimstätte – wie der FC Eintracht – oder die vorhandenen Anlagen sind nicht mehr zeitgemäß. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, sagte UB-Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Laut Antrag ist vorgesehen, ein modernes Fußballzentrum für mehrere Vereine einzurichten – vorzugsweise auf der Grundlage bisheriger Planungen in Lankow. Alternativ legt die UB-Initiative die Grundlage, um für den FC Eintracht Schwerin eine eigene Heimstätte zu schaffen bzw. die vorhandenen Anlagen des Schweriner Sportclub oder von Dynamo Schwerin zu modernisieren. „Man muss sehen, ob so ein Fußballzentrum wirtschaftlich umzusetzen ist. Uns ist klar, dass so etwas nicht von heute auf morgen geht. Deswegen wollen wir einen Grundsatzbeschluss, mit dem die Machbarkeit geprüft und finanziell unterlegt werden soll. Dass es grundsätzlich geht, zeigt das Beispiel Rostock mit dem Zentrum am Dammerower Weg. Wichtig ist natürlich, die Interessenlage aller beteiligten Vereine zu berücksichtigen“, sagte das Wirtschaftsausschussmitglied der Unabhängigen, Frank-Peter Krömer. Die ursprünglich vorgesehene Prüfung, ob die Veräußerungserlöse der Paulshöhe möglicherweise zur Finanzierung des Fußballzentrums genutzt werden können, wurde im Ergebnis der Fachausschussberatungen gestrichen. „Damit können wir gut leben, wenn damit unser Antrag eine Mehrheit in der Stadtvertretung am 4. Mai 2009 findet“, so Krömer.

Nach oben scrollen