Festliche Eröffnung der Ikebana-Schau – BUGA-Blumenhalle zeigt Blumenkunst

Ganz im Zeichen der japanischen Blumenkunst stand die feierliche Eröffnung der 14. Hallenschau, die noch bis 30. August 2009

eine Ausstellung floristischer Exponate zu „Ikebana“ zeigt. 63 Aussteller aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden beteiligen sich an der vom Ikebana-Bundesverband organisierten Schau.  Bei der Eröffnung anwesend waren Frau Yuko Shinyo, Gattin des Botschafters von Japan in Berlin, Frau Dr. Kaori Yamada, Kulturattachée der Botschaft von Japan in Berlin, Herr Stephan Nolte, Stadtpräsident der Stadt Schwerin, Herr Prof. Horst Klinkmann, Ehrenpräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern zu Rostock e.V., Frau Gaby Zöllner-Glutsch, Präsidentin des Ikebana-Bundesverbands e.V. (IBV), Herr Fritz Seitz, Ausstellungsleiter des IBV sowie Herr Reinhard Henning, Technischer Leiter der Buga Schwerin 2009.
Ikebana Ausstellung
In ihren Grußworten dankten die Ehrengäste den Ausstellern und dem IBV für ihr Engagement und die fantastische Qualität der Ausstellung. Sieben verschiedene Ikebana-Schulen zeigen ihre Kunst und decken damit sowohl die klassische Darstellung als auch die moderne Inszenierung von Ikebana ab. Diese Vielfalt begeisterte auch Yuko Shinyo, die sich über die Einladung zur Eröffnung sehr freute. „Blumen sind Vitamine für das Herz“ und die Botschafter-Gattin fühlt sich in Räumen mit Blumen stets geborgen, da sie sowohl Achtsamkeit als auch Gemütlichkeit ausstrahlen. Seit der Gründung des IBV im Jahr 1980 beteiligte sich der Verband auf jeder Bundesgartenschau. Prof. Horst Klinkmann sieht die Blume als „höchste Kunst der Natur“.

Im Ikebana vereint sind „Shin“ (=Himmel) und „Thai“ (=Erde). Zwischen Himmel und Erde leben viele Menschen unterschiedlichster Kulturkreise und Religionen. Er sieht Ikebana als Bindeglied, das zur Völkerverständigung beiträgt. Gaby Zöllner-Glutsch freut sich vor allem über das gelungene Motto der Schau „Von der Kunst der Leichtigkeit“. Treffender könne man keine Ikebana-Schau bezeichnen, so ihre Worte. Zusätzlich setzten die Aussteller das vom IBV das Thema „Vom Gestern ins Heute“ um. Angelehnt an die Geschichte der Stadt Schwerin, verbunden mit der Bundesgartenschau, wo sich moderne Gärten neben historische reihen, zeigen die unterschiedlichen Ikebana-Schulen auf der Ausstellung sowohl moderne als auch traditionelle Kunst. Die Präsidentin des IBV dankte nochmals allen Ausstellern, die die Schau meist im Ehrenamt aufbauten und so eine Woche kreativen aber auch anstrengenden Urlaub in Schwerin verbrachten. Für das große Engagement bei der Durchführung und Gestaltung der Ikebana-Kunstausstellung auf der Buga Schwerin 2009 und die informative Darstellung der einzelnen Schulen verlieh Stephan Nolte den Ehrenpreis der Landeshauptstadt Schwerin an den Ikebana-Bundesverband.

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