Feuerwehrbedarfsplan: Linke soll Gramkow vertrauen

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ute Hennings hat den Widerspruch von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow gegen den von CDU und Linkspartei geänderten Bedarfsplan für die Feuerwehr als folgerichtig und konsequent begrüßt.Beide Parteien hatten in der letzten Stadtvertretersitzung den von den Fachausschüssen zugestimmten Vorschlag der Oberbürgermeisterin abgelehnt, den Brandschutz in der Stadt täglich von 6 bis 18 Uhr durch 16 Berufsfeuerwehrbeamte und nachts von 18 bis 6 Uhr durch 12 Beamte sowie einer im Einsatzfall zeitgleich hin zu alarmierten Löscheinheit von mindestens sechs Freiwilligen Feuerwehrleuten sicherzustellen. Statt dessen wurde beschlossen, die Nachtstärke auf 14 Beamte festzulegen, was zu Mehrkosten von jährlich etwa zweihunderttausend Euro führt, die an anderer Stelle eingespart werden müssen. Woher das Geld genommen wird, haben CDU und Linkspartei allerdings offen gelassen.

Ute Hennings: „Die SPD bleibt bei ihrem bisherigen Kurs, den Brandschutz in der Stadt durch ein verantwortbares Kräfteverhältnis von haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten wirksam gewährleisten zu lassen. Dies stellt der in der Schweriner Feuerwehr intensiv beratene und von den Freiwilligen Feuerwehren mit getragene Vorschlag sicher.

Die von CDU und Linkspartei zur Begründung vorgebrachten Zweifel an der Leistungsfähigkeit der freiwilligen Wehren sind anhand der bisherigen Fakten und Erfahrungen völlig unberechtigt. Insbesondere die Linksfraktion sollte die Unterstützung des CDU-Vorstoßes  überdenken, der Vorlage ihrer Oberbürgermeisterin im Widerspruchsverfahren folgen und ihr vertrauen!“

Thomas Zischke

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