Fraktionen fordern Sonderausschuss zum Hungertod von Lea-Sophie

Mit tiefer Trauer und Bestürzung reagiert die Fraktion Unabhängige Bürger auf den Hungertod von Lea-Sophie und die anschließende Öffentlichkeitsarbeit der Schweriner Verwaltung. Statt dem Verstecken hinter Richtlinien und Verordnungen, wären von der Verwaltungsspitze Worte der Anteilnahme und Betroffenheit angebracht gewesen. Wenn aus Sicht des Oberbürgermeisters tatsächlich alle Verwaltungsvorschriften eingehalten wurden, so müssen diese Vorschriften dringend überprüft werden.“ so Fraktionsvorsitzender Rolf Steinmüller. Hierzu wollen die Unabhängigen Bürger gemeinsam mit den anderen Fraktionen der Stadtvertretung einen Sonderausschuss einrichten, welcher einen Bericht und eine Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Verfahrens bei einer Kindeswohlgefährdung vorlegen soll. Nach dem tragischen Tod dieses Kindes, müssen mögliche Fehler der Verwaltung gründlich analysiert und alle Schritte unternommen werden, damit sich so etwas in unserer Stadt möglichst nicht wiederholen kann. Doch weder Politik noch Verwaltung können allein verhindern, dass Eltern ihre Kinder vernachlässigen oder misshandeln.“ Steinmüller fordert abschließend: Nachbarn, Erzieher, Lehrer, Verwandte, Freunde und Kollegen sollten nicht wegschauen, wenn die Schwächsten unserer Gesellschaft nicht die Liebe bekommen die sie brauchen und verdienen.“

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