Neuer Abschnitt beim größten BUGA-Bauvorhaben
Schon seit einiger Zeit ist die Kontur der künftigen „Schwimmenden Wiese“ im Schweriner Burgsee zu erahnen. Jetzt bekommt dieser Teil des „Gartens des 21. Jahrhunderts“ seine endgültige Form. Ab der kommenden Woche wird das etwa 2 ½ ha große Areal abgeschoben. „Damit schaffen wir das Höhenniveau, auf dem dann später der Boden für die gärtnerische Ausstellung aufgebaut wird“, erklärt Projektsteuerin Claudia Rohatzsch. „Alles, was wir jetzt abräumen, wird im Rahmen eines begleitenden Bodenmanagements genau untersucht. Damit ist sicher gestellt, dass der Boden anderswo so verwertet wird, dass er keinen Schaden anrichten kann.“
Auch der seit etwa 14 Monaten auf dem Gelände liegende „Kieshaufen“ wird nun wieder entfernt. „Dies war eine so genannte Vorbelastungsaufschüttung. Damit wollten wir ein Verdichtung des Untergrundes erreichen“, sagt Heinz Hallier von der BUGA-Projektsteuerung. Das ist offenbar gelungen, denn in der Mitte der Kiesaufschüttung hat sich der Boden um immerhin 1, 38 m gesenkt. Der Kies wird beim Bau der „Schwimmenden Wiese und des Eingangsplatzes des „Gartens des 21. Jahrhunderts“ wieder verwendet.
Ab Ende November kann dann mit der Uferbefestigung der „Schwimmenden Wiese“ begonnen werden. „Dazu werden bis zu 14 m lange Stahlbohlen in den Boden eingebracht, die dann eine stabile und sichere Uferbefestigung bilden“, sagt Heinz Hallier. Er betont, dass nicht gerammt wird. „Die Stahlbohlen werden mit einem Vibrationsverfahren in den Untergrund eingebracht, um die Schwingungen so gering wie möglich zu halten.“ Das haben entsprechende Untersuchungen im Vorfeld gezeigt.
Bereits jetzt haben die Arbeiten am zukünftigen Eingangsplatz der Schweriner Bundesgartenschau begonnen. Eine große Mischwasserleitung mit einem Durchmesser von 1.200 mm muss in einem ersten Arbeitsschritt tiefer gelegt werden. Außerdem werden dann Versorgungsleitungen für Trink-, Regen- und Abwasser, für Elektrotechnik und Informationssysteme verlegt.
