Grüne fordern neue Energien von neuem OB

Schwerin zum Standort für Zukunftstechnologien ausbauen

Schwerin. Bündnis 90/Die Grünen sehen in der Ansiedlung von Zukunftstechnologien die Chance, mehr Unternehmen und Arbeitsplätze nach Schwerin zu holen. Dies teilte der Vorstand des bündnisgrünen Kreisverbandes im Anschluß an die gestrige Podiumsdiskussion der Kandidaten in der IHK Schwerin mit. „Wenn Schwerin jetzt entschlossen auf neue Energien setzt, werden wir zum attraktiven Standort für Unternehmen dieses Wachstumsmarkts. Die Vorreiter von heute sind die Weltspitze von morgen. Diese Chance muss Schwerin jetzt nutzen und neue Unternehmen in die Stadt holen – durch eine aktive Klimaschutz- und Ansiedlungspolitik“, so Sabine Ohse vom Kreisvorstand der Bündnisgrünen in Schwerin.

Vom künftigen Oberbürgermeister erwarten die Grünen, dass „er oder sie den Klimaschutz als Führungsaufgabe begreift und Impulse setzt“. Dabei gehe es darum, durch eine mutige Klimaschutzpolitik die wirtschaftlichen Chancen Schwerins zu nutzen, die in Einspartechnologien, erneuerbaren Energien und den Exportmöglichkeiten intelligenter Klimaschutzlösungen liegen. „Bislang spielt das Thema Klimaschutz im OB-Wahlkampf leider keine Rolle. Ein engagiertes, überzeugendes und schlüssiges Konzept hierzu lassen fast alle Kandidaten vermissen. Ein Klimaschutzkonzept für Schwerin, wie es beispielsweise Rostock hat, scheint kein Thema zu sein. Überzeugende Ideen hierzu haben wir  bislang nur von Dr. Gottfried Timm gehört“, so Ohse. Timm hat sich nach Angaben der Grünen mehrfach dafür ausgesprochen, Schwerin im Bereich der erneuerbaren Energien zu positionieren.

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