Gute Geschäfte auf der Bundesgartenschau 2009

BUGA GmbH schreibt Gastronomie aus. Die BUGA GmbH schreibt im Februar die Bewirtschaftung der Gastronomie auf der Bundesgartenschau 2009 aus. Das Konzept wurde jetzt von Geschäftsführer Jochen Sandner auf einer IHK-Veranstaltung vorgestellt.

Gekommen waren Gastronomen nicht nur aus Schwerin, sondern auch aus Wismar, Crivitz und Parchim. Sie alle sind daran interessiert, die Restaurants und Imbissstände auf dem BUGA-Gelände zu betreiben. Jochen Sandner machte allerdings deutlich, dass dabei einige Randbedingungen zu beachten sind. Das betrifft nicht nur die Zulieferer, die möglichst aus der Region kommen sollen. Bestimmte Produkte wie Getränke oder Eis müssen von bestimmten Herstellern kommen, wenn die Sponsoren der Bundesgartenschau 2009 sind. Auch die Öffnungszeiten sind vorgegeben. Besondere Anforderungen werden aber an die Flexibilität der zukünftigen Wirte gestellt. „An manchen Tagen werden 5.000 Besucher kommen, an anderen Tagen mehr als 20.000“, sagte Jochen Sandner. „Darauf muss die Gastronomie eingerichtet sein.“ Genauso wie auf große Empfänge oder Galaessen, die es auch geben wird.

Insgesamt 3.000 Innen- und Außenplätze werden die gastronomischen Einrichtungen auf dem BUGA-Gelände haben. „Interessenten können sich für einzelne Standorte aber auch als Generalpächter bewerben“, sagt Hartmut Lindenberg, der bei der BUGA GmbH für die Gastronomie verantwortlich ist.

Auf der Veranstaltung zeigte sich IHK-Geschäftsführerin Angela Preuß aber skeptisch, ob ein Unternehmen aus der Region so leistungsfähig ist, dass es als Generalpächter auftreten kann. „Immerhin muss die BUGA-Gastronomie neben dem eigenen Unternehmen betrieben werden.“ Angela Preuß wies aber auch darauf hin, dass nicht nur regionale Produkte angeboten werden sollten. „Auch die internationale Küche darf nicht zu kurz kommen.“ Jochen Sandner stimmte dem zu. Da könne es beispielsweise Spezialitätenwochen geben.

Das größte Problem für die BUGA-Gastronomen dürfte die Auswahl geeigneter Servicekräfte sein. „Wir bekommen schon jetzt nicht genug geeignete Leute, die flexibel einsetzbar sind“, sagte Hans-Ulrich Trosien vom DEHOGA-Regionalverband Schwerin. Dabei sei die Service-Qualität ganz besonders wichtig. „Wir wollen gute Gastgeber für die BUGA-Besucher sein.“ Die Arbeitsagentur und die ARGE müssten deshalb neue Wege gehen, forderten die Gastronomen. „Schüler und Studenten sollten in einem Pool erfasst werden, aus dem man dann schnell und unkompliziert Arbeitskräfte bekommen kann“, sagte Frank Röntgen, der unter anderem in Schwerin ein Café betreibt.

Peter Gerth, der Chef der Schweriner ARGE forderte im Gegenzug von den Gastronomen, dass sie ihren Arbeitskräftebedarf rechtzeitig anmelden. „Wir sind zu jeder Unterstützung, auch zu Qualifizierungen bereit. Nur müssen wir nicht erst im April 2009 angesprochen werden, das muss schon lange vor der Eröffnung der Bundesgartenschau geschehen.“

BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner bot weitere Informationsveranstaltungen für die Gastronomie an. „Wir sind bereit, jederzeit mit den DEHOGA-Mitglieder zusammen zu kommen.“

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