Historische Gebäude modern nutzen – Viele Beispiele in Schwerin

„Gepflegte historische Innenstädte sind ein Standortfaktor“, sagte Baustaatssekretär Sebastian Schröder am Donnerstag (3. September) beim 18. Erfahrungsaustausch des Sanierungsträgers Entwicklungsgesellschaft Schwerin (EGS) und der Landesgrunderwerb (LGE) in Schwerin.

Rathaus„Viele Touristen kommen, um sich die sanierten Altstädte in Mecklenburg-Vorpommern, zum Beispiel in Schwerin, Wismar oder Sternberg anzuschauen. Historische Bauten zu sanieren und Innenstädte zu beleben ist Aufgabe der Städte, aber auch die des Landes“, so Schröder.

SG„In Schwerin finden sich viele gute Beispiele, wie historische Gebäude restauriert und ganz modern genutzt werden können“, so der Staatssekretär in der Landeshauptstadt. Mit Hilfe der Städtebauförderung konnten beispielsweise das Brandensteinsche Palais und das Säulengebäude restauriert werden. Auch in diesem Jahr stehen der Landeshauptstadt wieder gut zehn Millionen Euro Städtebauförderungsmittel zur Verfügung. „Die Sanierung historischer Gebäude stärkt zusätzlich die regionale Bauwirtschaft“, betonte Schröder. 65 Prozent der Aufträge bleiben in der Region, über 90 Prozent im Land.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten sind auch Parlament und Landesregierung in historischen Bauten untergebracht. „Die Entscheidung, alle Landesministerien in denkmalgeschützten Gebäuden unterzubringen war klug, auch wenn es sicherlich oft einfacher gewesen wäre, Neubauten auf der „Grünen Wiese“ zu errichten“, so Schröder. „Aber neben dem Erhalt der historischen Bauten beleben die Standorte der Landesministerien im Zentrum der Landeshauptstadt zusätzlich die Innenstadt.“

SSNDas Schweriner Schloss beispielsweise ist nicht nur Parlamentssitz, sondern auch Tourismusmagnet und gegenwärtig auch Herzstück der Bundesgartenschau 2009.

F.: mm

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