Ideen für den neuen Schweriner Jugendtempel

Studentenwettbewerb entschieden

Von futuristisch bis nahezu unrealisierbar reichen die Entwürfe, die Studenten für den Jugendtempel im südlichen Schlossgarten in Schwerin erarbeitet haben. Sie haben an einem Wettbewerb teilgenommen, der für die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen ausgelobt war.

An dem studentischen Wettbewerb beteiligten sich Studierende der Fachhochschule Lübeck und der Hochschule Wismar. Insgesamt gingen 12 Beiträge ein.

Die prominent besetzte Jury machte es sich nicht leicht. Nach intensiver Abwägung und langer Diskussion vergab sie keinen 1. Preis. Jeweils ein zweiter Preis ging an Konstantin Kessler und an Sofia Claußen, die beide an der Fachhochschule in Lübeck studieren.

Ein Schweriner Architekt wurde nun beauftragt, einen konkreten, umsetzbaren Entwurf zu erarbeiten. Grundlage dafür ist die Idee von Sofia Claußen von der Fachhochschule Lübeck.

In dieser Woche wurde bereits der Bauantrag bei der Landeshauptstadt Schwerin gestellt. Baubeginn muss nach bisheriger Planung Anfang März sein.

Sicher ist, dass zur Bundesgartenschau wieder ein Jugendtempel im südlichen Schlossgarten stehen wird. Von hier aus sind herrliche Blicke in den Greenhousegarten und zum Faulensee möglich. Und das auch noch nach der BUGA, denn der Tempel wird dauerhaft als wesentliches Gestaltungselement stehen bleiben.

Der Jugendtempel krönte ab 1835 einen Hügel am Schleifmühlenweg, wurde nach nur einem Jahr bei einem Herbststurm zerstört, jedoch schon 1837 wieder aufgebaut. Etliche Legenden, vor allem aus der Nachkriegszeit, ranken sich um diesen Tempel. Sicher ist nur: 1978 wurde er abgebrochen.

Nun soll der Jugendtempel in einer modernen Gestaltung wieder entstehen und die Schweriner und ihre Gäste zu m Vereilen und Genießen der Sichtbeziehungen einladen.

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