IHK-Ankündigung: positives Signal für Erhalt des historischen Stadtbildes

Die Ankündigung des neugewählten Präsidenten der IHK zu Schwerin, Hans Thon, den Neubau am Burgsee stoppen oder zumindest nicht selbst nutzen zu wollen, begrüßt die Fraktion Unabhängige Bürger und wertet diese Abkehr von ehemaligen Plänen der IHK-Spitze als positives Signal für den Erhalt des historischen Stadtbilds am Burgsee.

Auch könne die IHK damit einen Imagegewinn erreichen. Fraktionsvize Rolf Steinmüller sagte: „Wir Unabhängigen haben seit 2006 die Sinnhaftigkeit und Zulässigkeit dieses Neubaus immer angezweifelt und angeregt, stattdessen eines der vielen leerstehenden Gebäude zu sanieren.“. Stadtvertreter Jan Szymik, der das Projekt und die von der Verwaltung angewendete Genehmigungspraxis stets scharf kritisiert hatte, ergänzte. „Wir standen mit unserer kritischen Haltung bei der Entscheidung über die Zulässigkeit des Bauvorhabens in der Stadtvertretung leider allein. Umso mehr freuen wir uns heute, dass die IHK selbst ein Einsehen hat. Wir bieten nach wie vor unsere Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten leerstehenden Immobilie in Schwerin an, sollte weiterhin Bedarf für einen neuen IHK-Sitz bestehen.“ Bezüglich der IHK-Baustelle am Burgsee fordert Szymik eine städtebaulich verträgliche Lösung. „Auf jeden Fall sollte der Bau sofort gestoppt werden, bis die Zukunft dieses Standortes geklärt ist; nicht das im BUGA-Zeitraum dort eine Bauruine steht.“

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