IHK begrüßt erste Branchenkonferenz der Logistikwirtschaft MV

´Die Logistikbranche in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den zurückliegenden Jahren einen festen Platz auf dem stetig wachsenden Transportmarkt gesichert´, sagte Dipl.-Ing. Ulrich Unger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Schweriner IHK im Vorfeld der am Freitag (20.06.2008) beginnenden ersten Branchenkonferenz der Logistikwirtschaft des Landes.

´Durch die günstige Lage zu Skandinavien entwickelt sich Mecklenburg-Vorpommern zunehmend zum Drehkreuz für Nord-Südverkehre, insbesondere auch für die osteuropäische Staaten wie z. B. Tschechien und Ungarn´.

Da logistische Infrastrukturen und Dienstleistungen wesentliche Standortfaktoren sind, müssen hieran besonders hohe Anforderungen erfüllt werden. Das betrifft nicht nur Qualität, Sicherheit und Zeitbedarf der Transporte, sondern zunehmend auch die Sicherung des Berufsnachwuchses und der Berufskraftfahrerqualifikation. Diese Rahmenbedingungen müssen gewährleistet sein, um die Leistungsstärke und die Wettbewerbsfähigkeit der Logistikunternehmen weiter auszubauen. Hierfür leisten die IHKs einen wichtigen Beitrag, denn die Kammern betreuen in M-V landesweit rund 5.200 Transportunternehmen, die etwa 31.000 Mitarbeiter beschäftigen.

In Rostock treffen sich am Freitag Unternehmer der Logistikwirtschaft mit dem Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, mit Experten aus Landesministerien,  Fachverbänden und Hochschulen, um Chancen und Probleme sowie geeignete Vermarktungsstrategien für das gesamte Leistungsspektrum der Branche zu beraten.
`Für die Weiterentwicklung der Logistikbranche muss das Kooperations- und Beratungsnetzwerk noch enger geknüpft werden. Diese Aufgabe besitzt oberste Priorität´, betonte Ulrich Unger von der Schweriner IHK.

Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin ist Mitglied in der ´Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern e. V.´, die am vergangenen Freitag (13.06.2008) gegründet worden war. Rund 40 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben sich darin zusammengeschlossen, um die Logistikwirtschaft im Nordosten weiter zu entwickeln.

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