Krömer fordert Heimstätte für FC Eintracht

OB-Kandidat Frank-Peter Krömer, Unabhängige Bürger, hat sich nach Beginn der Punktspielsaison im Fußball über die Verhältnisse auf kommunalen Sportplätzen informiert.

Ergebnis der Begehung verschiedener Spielstätten mit dem Fraktionsvorsitzenden Silvio Horn ist die Forderung, dass die Stadt deutlich mehr für die Erhaltung der Sportanlagen tun muss. Der FC Eintracht Schwerin soll eine eigene Heimstätte erhalten. Krömer sagte: „Die Situation auf kommunalen Sportplätzen ist teilweise katastrophal, besonders die Umkleiden, Duschen und Toiletten. Es gibt Örtlichkeiten, die müssten eigentlich sofort gesperrt werden, weil sie nicht nur schäbig und unwürdig sind, sondern baufällig und z.T. mit Schimmelpilzbefall. Toiletten und Duschen, wie man sie nicht seinem schlimmsten Feind zumuten möchte. Hier muss im Interesse der Kinder mit Hilfe der Vereine, der Sparkassenstiftung und über Fördermöglichkeiten des Bundes- und Landes dringend Abhilfe geschaffen werden. Klar ist für mich, hier müssen wir als Stadt investieren, Marodes weg und Neues hin. Und das trotz angespannter Haushaltslage, weil dieser Bereich nämlich seit Jahren vernachlässigt ist.“ Zur Situation des FC Eintracht erklärte Krömer, Eintracht dürfe mit seinen 12 Jugend-Mannschaften nicht länger stiefmütterlich von der Stadtverwaltung behandelt werden. Fraktionsvorsitzender Horn: „Eintracht macht unbestritten eine engagierte und zudem sehr erfolgreiche Jugendarbeit, hat aber keine eigene Heimstätte. Während die Eintracht-Kinder von Platz zu Platz anderer Vereine tingeln, um dort trainieren und Punktspiele absolvieren zu können, haben Vereine mit einer Alte Herren – Mannschaft Areale mit drei Großfeldplätzen von der Stadt zur Bewirtschaftung übertragen bekommen. Diese Ungerechtigkeiten sind nicht länger hinnehmbar, zumal der FC Eintracht seit Jahren bei der Stadtverwaltung vorstellig ist und von der Sportverwaltung und Oberbürgermeister Claussen immer wieder nur vertröstet wurde. Das Fußballzentrum in Lankow ist da ein gangbarer Weg. Das Areal ist groß, gehört der Stadt und dort könnte der FC Eintracht und auch andere Vereine unter einem „Dach“ sich gut entwickeln. Allerdings muss die Stadt hier klare Ansagen machen und nicht nur moderieren wollen. Die Verwaltung muss endlich die Initiative ergreifen!“

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