Kunst auf der Bundesgartenschau – kein Selbstzweck sondern Bereicherung

Es ist gute Tradition, bildende Kunst als Bestandteil in eine Bundesgartenschau zu integrieren. So wird es auch bei der BUGA 2009 in Schwerin sein. Dabei werden zeitgenössische Formen der Kunst aufgegriffen, die Ausstellung wird sich auch prozessualen und neuen medialen Formen öffnen.

Die Bildende Kunst soll auf der Bundesgartenschau 2009 keine Alibifunktion haben, sondern sich in die floralen Ausstellungen einfügen bzw. in spannungsvollem Gegensatz zu ihnen stehen. Um diesen Anspruch zu verwirklichen und Beliebigkeit der Kunstauswahl zu verhindern, wurde eine kuratorische Leitlinie erarbeitet, die zum Thema „Entworfene Natur“ hat. Diese Leitlinien werden jedermann über das Internet zur Verfügung gestellt. (www.buga-2009.de)

Bestimmend für die Qualität einer Kunstausstellung auf einer Bundesgartenschau ist in gewissem Umfang auch das zur Verfügung stehende Budget. Die BUGA GmbH Schwerin versteht ihren finanziellen Beitrag als soliden Sockelbetrag, auf dessen Grundlage Kooperationen geschlossen sowie Fördermittel und Sponsoren geworben werden sollen. Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH plant für das Ausstellungsareal keine Kunstwerke anzukaufen, die Ausstellung soll temporären Charakter haben,

Auf Anregung von Künstlern und Verbänden soll dabei die Ausstellung von Kunstwerken nicht auf das Bundesgartenschaugelände beschränkt bleiben. Der Schweriner Stadtraum wird mit einbezogen.

Zur Bundesgartenschau 2009 in Schwerin sollen vor allem neben Schweriner und regionalen Künstlern auch Künstler aus anderen Bundesländern ihre Arbeiten zeigen. Aber auch einige internationale Künstler werden eingeladen mit ihren Werken präsent sein. Diese Mischung soll den eingeladenen Kunstschaffenden die Möglichkeit bieten, produktive Netzwerke zu knüpfen.

Derzeit wird mit Vereinen, Verbänden und Kunstschaffenden diskutiert, in welcher Form die Ausstellungen zur Bundesgartenschau 2009 kuratorisch begleitet werden sollen.

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