Letzter Balken für „Kirche am Ufer“ gesetzt

Einladung zur ehrenamtlichen Mitarbeit auf dem Kirchenareal

Mit dem Auflegen und Befestigen des letzten Balkens steht das Grundgerüst aus Holz für die „Kirche am Ufer“, die auf der Marstallhalbinsel in Schwerin entsteht. Eine Holzplattform von etwa zwölf Metern Durchmesser, die halb im Wasser und halb an Land steht, ist Kernstück des Angebots der evangelischen und katholischen Kirche in Mecklenburg auf der Bundesgartenschau 2009. „Hier werden Gottesdienste gefeiert und hier finden kleinere Konzerte oder auch Lesungen und andere Veranstaltungen statt“, sagte Propst Holger Marquardt, BUGA-Verantwortlicher der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs am Mittwoch auf dem Gelände in Schwerin. Im Uferbereich vor der Plattform wird es wechselnde Ausstellungen, Angebote und Aktionen geben, die zur Beteiligung einladen. „Highlights sind beispielsweise der Seglergottesdienst Ende August oder die Aufführung der Spatzenmesse von Mozart. Wichtig ist uns Kirchen aber die Begegnung mit den Besuchern der BUGA. Hier können die Menschen erleben, wie vielfältig und bunt Kirche sein kann“, sagte Dorothea Dubiel, BUGA-Beauftragte der katholischen Kirche.

Die tiefen Temperaturen und der Schnee verzögerten den Baubeginn für die Plattform. „Wir hatten mit dem Frost, dem zugefrorene See und dem jetzt schon steigenden Wasser ganz schön zu kämpfen. Das kostete eine Menge Zeit“, sagte Gerhard Krüger, der mit seiner Firma aus Raben-Steinfeld die Rammarbeiten durchführte. „Die ersten zwei Meter gingen die Pfähle rein wie in Butter und dann war der Boden hart wie Beton“, beschrieb er die Arbeiten. Die Holzpfähle seien nun aber sichere sechs Meter tief in der Erde und die Balken gesetzt.

In den nächsten Wochen werden nun noch die Arbeiten für die Aufbauten und einen kleinen Infokubus beginnen.

Die „Kirche am Ufer“ setzt stark auf ehrenamtliches Engagement. „Herzlich eingeladen sind die Mitglieder der Kirchengemeinden, die hier ehrenamtlich mitmachen wollen“, sagte Propst Marquardt. Die Christen aus den verschiedenen Gemeinden Mecklenburgs sollen die Besucher auf dem Areal willkommen heißen und ehrenamtlich als Ansprechpartner präsent sein. Informationen dazu und zum Online-Klingelbeutel, wo für eine 1€- Spende ein Link auf die eigene Homepage im Internet gesetzt werden kann, gibt es unter www.kirche-am-ufer.de.

Nach oben scrollen