Mit einer Bajuwarin in einer Schweriner Traditionssportart im Gespräch

Die Fecht-Olympiasiegerin von 1988 Dr.Sabine Bau über die Spiele vor 20 Jahren, den deutschen Einigungsprozess und Reise-Ambitionen nach Schwerin …

In diesem Jahr feierte die deutsche Einheit die „Volljährigkeit“. Rückblicke allerorten, sehr oft durch (partei-)politische „Brillen“ und zumeist immer „eindimensional“ und „regional spezifisch“.
In diesem Jahr fanden die Spiele, wie schon 1988, im Jahr vor den gewaltigen weltgeschichtlichen Veränderungen, in Ostasien statt.

Sabine BauEine der erfolgreichsten Fechtsportlerinnen der jüngeren Fechtsport-Historie, Dr.Sabine Bau, geboren im bayrischen Würzburg, blickt für Schwerin-News noch einmal auf die Spiele 1988 zurück, äußert ihre Meinung zur deutsch-deutschen Entwicklung seit 1990 und berichtet über ihre aktuellen beruflichen Herausforderungen.

Eine sozial engagierte Sportlerin, deren „Wiege“ zwar nicht in Schwerin stand, aber eine Sportart vertritt, die in Schwerin eine ziemlich gute Heimat hat – mit dem Fechtclub und insbesondere mit der Fechtgesellschaft Schwerin … Und damit hat ja auch Sabine Bau – indirekt – „ihre Heimat“ in Schwerin, denn für Fechterinnen und Fechter gilt ja „bekanntlich“ das Motto „Wo gefochten wird, da lass dich nieder, nur `Heimatlose` kennen weder Florett noch Lieder …“

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Zwischen 1988 und 2008

Seoul 1988Seoul-Tiger 1988Vor 20 Jahren kämpften die beiden „Deutschländer“ noch getrennt um olympische Medaillen und Platzierungen. Damals fanden die Spiele in Ostasien, in Seoul/Südkorea, statt. De Welt war in Bewegung. Michael Gorbatschow und seine neue Politik von Glasnost und Perestroika, angelegt um den real existierenden Sozialismus zu demokratisieren, um vielleicht doch noch die Grundlage für den „dritten Weg“ jenseits von „Beton-Kommunismus“ und „selbstgefälligem Kapitalismus“ zu finden.

Letztendlich wurden die kommunistischen und pro-kommunistischen Regime – durch die Wirkung der Gorbatschowschen Politik –  in Europa, Asien, Afrika oder Lateinamerika nahezu hinweggefegt. Die Hoffnung auf eine neue, bessere Zukunft, auf eine sozialere und gerechtere Welt wuchs. Nicht alle, um nicht zu sagen nur  einige, Wünsche und Hoffnungen der Menschheit haben sich seitdem erfüllt. Auch 2008 toben mehr als 40 blutige Kriege und kriegsähnliche Auseinandersetzungen auf fast allen Kontinenten. Noch immer prägen Armut, Hunger und Elend den Alltag in den meisten afrikanischen und vielen asiatischen und südamerikanischen Ländern.

Der Terrorismus nahm und nimmt diabolische Ausmaße an.
Finanzkrise, drohende Rezession bzw. Zunahme der Arbeitslosigkeit, negative soziale Entwicklungen, Bildungsmisere und auch die Bedrohung der Demokratie durch Extremisten von links sowie rechts, nicht gerade immer vorbildliche Demokraten und auch immense Dopingprobleme in einigen Sportarten –  „Stichworte“, die nicht nur, aber auch, die Entwicklung in Deutschland zur Zeit reflektieren.

Erneut, wie schon 1988 im Jahr vor dem Fall der Berliner Mauer und dem Niederreißen des Stacheldrahtes an der deutsch-deutschen Grenze, scheint wieder vieles in Bewegung zu sein.
Sorge ist angebracht. Angst darf gar nicht erst entstehen. Sie führt stets zu Destruktivität, Passivität, macht den Blick auf die Welt eindimensional. Doch wie sich die Welt entwickeln wird, hängt von jeder/jedem Einzelnen ab. In jedem Risiko liegt auch eine Chance, eine Chance zum Positiven.

Wer hätte schon im Olympia-Jahr 1988 geglaubt und gehofft, dass der totalitäre, menschenverachtende Kommunismus bis 1991 eine vernichtende historische Niederlage erleiden würde – durch Menschen, die für ihre Freiheit stritten, nicht durch Politiker mit Sonntagsreden … Einer bleibt jedoch Sinnbild für den Aufbruch in eine neue Zeit – und es ist ein Politiker – der bereits genannte Michail Gorbatschow.

„Daumen drücken“ für die Sport-Asse aus beiden „Deutschländern“

Jürgen SchultVor 20 Jahren drückte man/frau in Deutschland, auch sehr, sehr viele Sportfans östlich der Elbe, einem Boris Becker (Deutschland-West) genauso die Daumen wie für Rad-Ass Olaf Ludwig (Deutschland-Ost), man hoffte auf Schwimmer Michael Gross (Deutschland-West) und auf Schwimmerin Kristin Otto (Deutschland-Ost), man litt mit Jürgen Klinsmann, nachdem das (west-)deutsche Fußball-Olympiateam so unglücklich nach Elfmeterschießen im Halbfinale gegen Brasilien ausschied. Man jubelte über den Olympiasieg des Schweriner Diskuswerfers Jürgen Schult genauso wie über das Olympiagold der Dressurreiterin Nicole Uphoff aus Duisburg. Man hoffte auf Steffi Graf – ihre Anhänger in Hamburg oder in München, aber ebenfalls ihre Anhänger in Rostock oder in Dresden.

Man war euphorisch über das Gold des Rostocker Zehnkämpfers Christian Schenk und zeigte sich begeistert über den ersten Platz der Sport-Schützin Sylvia Sperber aus dem bayrischen Penzing.
Ganz besonders freuten sich jedoch viele Sportfans in West und Ost mit drei leidenschaftlichen, sympathischen und auch sehr attraktiven Damen aus Tauberbischofsheim, über den Sieg der deutschen Florett-Fechterinnen Anja Fichtel, Sabine Bau und Zita Funkenhauser im Einzel und im Mannschafts-Wettbewerb (Zum Team gehörten auch Annette Klug und Christiane Weber.).

Wie der Reitsport, wie der Tennissport oder wie das Eiskunstlaufen besitzt gerade das Fechten dieses „Extravagante“, dieses „Elitäre“ im positiven Sinne und dieses „Reizvolle des `Unbekannten`“.

Sabine Bau war damals – 1988 – im Fechten, um es „unelitär“ auszudrücken, bereits ein „sportlicher Hit“, nachdem sie schon 1986 Einzel-Vize- Weltmeisterin im Florett-Fechten wurde. Sie war aber auch neben der Planche – und dieses Urteil sei einem „objektiven Auge“ gestattet – ein „echter Hingucker“, und was fast schon „beängstigend“ ist, auch ziemlich „helle“.

Die Fechterin Sabine Bau hatte nicht nur in „West-Germany“ eine große Fan-Gemeinde, auch zwischen Ostseeküste und Erzgebirge waren die Freunde des Fechtsportes von der sportiven Ausnahme-Erscheinung begeistert.

Rüdiger MeviusRüdiger Mevius, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Schwerin, einst Florett-Fechter, nun als „Senior“ bei den Degen-Fechtern „gelandet“, fieberte schon während der Spiele 1988 in Seoul mit den westdeutschen Fechterinnen und Fechtern, allen voran Sabine Bau, mit …

„Sabine Bau ist eine begnadete Fechtsportlerin, die bei den sportlichen Großereignissen immer auf die Minute top-fit war. Man merkte bei ihr stets die Leidenschaft, die sie für ihren Sport entwickelte. Durch ihre vielen Erfolge und ihr sympathisches Auftreten hat Frau Bau sehr viel zur Popularität des Fechtsportes in Deutschland beigetragen. Sie ist jedoch nicht nur ein Vorbild für die jungen Fechtsportlerinnen bzw. –sportler, sondern meistert ebenfalls ihre beruflichen Herausforderungen als Medizinerin mit Bravour. Bei den Olympischen Spielen 1988, bei denen ja auch die Schweriner Jürgen Schult (Diskuswerfen) und Andreas Zülow (Boxen) Gold gewannen, sorgte sie zusammen mit Anja Fichtel, Zita Funkenhauser, Annette Klug und Christiane Weber im Florett-Mannschaftswettbewerb für einen weiteren goldenen Höhepunkt aus damaliger deutsch-deutscher Sicht.

Aus dem `Blickwinkel` von uns damaligen `Ost-Germanen`war es ein wenig frustrierend, dass der Fechtsport in der damaligen DDR im wahrsten Sinne des Wortes ein ziemliches `Mauerblümchen`-Dasein führte. Wir hatten wirklich gute Talente, die aber international kaum zum Einsatz kamen. Fechtsportler haben nun einmal ihren eigenen Kopf und lassen sich nicht so leicht biegen. Das wurde von der Sportführung und anderen Institutionen leider drastisch bestraft …“, so der ebenso leidenschaftlicher Fechter Rüdiger Mevius.

Doch was macht die einstige „Ms. Fechtsport“ heute ? Blieb Sie ihrer Leidenschaft treu ? Wie sieht ihr aktuelles Leben zwischen „Jogginghose“ (also Familie), weißem Kittel (ihrer Tätigkeit als Ärztin) und Florett (ihrer Sportart) aus ? Was meint Sabine Bau zum deutsch-deutschen Sportverhältnis 1988 im Rückblick ? Wie ist ihre Meinung zu aktuellen Entwicklungen ?

„Komme auf jeden Fall noch nach M-V …“

Sabine Bau im Interview

Frage: Frau Dr. Bau, Sie waren so ungemein lange Weltspitze im Fechten, gewannen mehr als 20 Medaillen bei Olympia, WM oder EM. Vor zwanzig Jahren bei den Spielen in Seoul gehörten Sie mit Anja Fichtel und Zita Funkenhauser zur legendären deutschen Medaillen- Troika. Bei den deutschen Gefechten untereinander ging es – zumindest für den außen stehenden Beobachter – damals sehr emotional zu.

Im Rückblick: Was empfanden Sie bei Ihren ersten Olympischen Spielen ? Sie erschienen immer sehr selbstbewußt. War für Sie damals, vor Beginn der Spiele, eine Einzel-Medaille ein absolutes Muß ? Wie war das Verhältnis zu Anja Fichtel und Zita Funkenhauser 1988 – „freundliche oder erbitterte Konkurrenz“ ?

S.BauDr. Sabine Bau: Das sind aber viele Fragen auf einmal ! Also, ich versuche es mal der Reihe nach! Die ersten Olympischen Spiele waren einfach ein total grandioses Erlebnis! Ich hatte nach meiner Teilnahme bei den WM 1986 und 1987 zwar mit der Qualifikation gerechnet, aber dass ich am Ende eine Gold- und eine Silbermedaille „um den Hals“ hängen haben würde, hätte ich mir vorher nie träumen lassen! Die Mannschaftsmedaille war greifbar, aber dass es Gold wurde – und das unter dem ungeheuren Erwartungsdruck nach unseren Einzelerfolgen – zeugte von einer wirklichen Teamleistung! Anja, Zita und ich standen in einem natürliche Konkurrenzverhältnis. Die Medien interessierten sich dabei mehr für Anja und Zita, so dass ich mich ganz „in Ruhe gelassen“ fühlte und mich auf den Sport konzentrieren konnte.  

Frage: Seoul 1988 – zum letzten Mal marschierten die Deutschen aus Ost und West getrennt in ein Olympia-Stadion. Seoul 1988 – das waren auch erfolgreiche Spiele aus Mecklenburger Sicht: der Diskuswerfer Jürgen Schult aus Schwerin gewann Gold, der Rostocker Zehnkämpfer Christian Schenk eroberte ebenfalls Gold und der Boxsportler Andreas Zülow wurde auch Erster – nur drei Beispiele von vielen. Gab es schon damals deutsch-deutsche Kontakte unter den Sportlern ?

Dr.Sabine Bau: Also bei den Spielen gab es weniger Kontakte. Bei anderen Wettkämpfen schon eher. Ich kann mich an interessante Gespräche, zum Beispiel mit Andrea Tomasch (Anm. M.M.: Andrea Tomasch vom SC Dynamo Berlin war im Florettfechten u.a. Dritte der DDR-Titelkämpfe 1988 und letzte DDR-Meisterin 1990.), erinnern.

Frage: Udo Wagner erkämpfte in Seoul im Florett-Einzel auch die erste Fechtmedaille für die damals noch existierende DDR. In Barcelona 1992 – im gesamtdeutschen Team – dann Gold mit dem Florett-Team. Vorher war er allerdings schon nach Tauberbischofsheim gewechselt. Hatten Sie ihn erst nach der „Wende“ kennengelernt, oder gab es schon persönliche, sportliche Gespräche in Seoul ?

S.BauDr. Sabine Bau: Mit Udo stand ich vor seinem Wechsel nach Tauberbischofsheim noch nicht in Kontakt. Aber dass die Fechter aus der ehemaligen DDR eine Verstärkung waren, zeigte auch die Goldmedaille durch Ingo Weissenborn bei den Weltmeisterschaften in Budapest. Und ich nutzte diese Verstärkung, in dem ich im Training gegen die Jungs antrat.

S.BauFrage: Sie selbst waren nicht nur mit dem Florett erfolgreich und sind ebenfalls erfolgreich mit dem Stethoskop. Wie haben Sie die Doppelbelastung Sport und Medizinstudium so erfolgreich gemeistert ?

Half der Sport – trotz der großen Trainingsbeanspruchung – das Studium zu meistern  ?
… Als Trainerin hauptberuflich zu arbeiten, stand für Sie nie zur Debatte ? – Und: Wie sieht der Tagesablauf der promovierten Medizinerin Sabine Bau aus ?

Dr. Sabine Bau: Die Doppelbelastung war nur durch die Unterstützung meines Umfeldes zu bewältigen. Ich bin überzeugt, dass bei diszipliniertem Tagesablauf sowohl das Studium als auch der Sport – mit kleinen Abstrichen – ausreichend Zeit bekommen.

Heute arbeite ich als Orthopädin drei Tage in der Woche in der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus in Würzburg. Zwei Tage arbeite ich als Medizinische Leitung in der Physiotherapiepraxis des Fechtclubs der VitalCentrum GmbH in Tauberbischofsheim. Nebenbei biete ich Fecht- und Vitalseminare an und versuche weder meine Tochter, noch meine Fortbildung zu kurz kommen zu lassen. Ich könnte schon einen 36-Stunden-Tag füllen!
 
Frage: In Peking 2008 gab es durch Benjamin Kleibrink und Britta Heidemann wieder Gold für den deutschen Fechtsport. Was zeichnet aus Ihrer Sicht Benjamin und Britta aus ?

Britta HeidemannDr. Sabine Bau: Beide haben sich hoch professionell auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Britta hat es hervorragend verstanden, den Medienrummel positiv als Motivation zu erleben und sich nicht zu sehr unter Leistungsdruck setzen zu lassen. Sowohl Britta als auch Benjamin haben in den entscheidenden Situationen einen kühlen Kopf bewahrt. Das ist im Fechtsport sehr wichtig.

Frage: Olympia und auch der Sport allgemein erscheinen heute immer gigantischer, kommerzieller und unehrlicher (Stichwort Doping). War „früher“ alles besser ? Oder ist das nur eine Meinung „ewiger Pessimisten“ ?

Fechten mit EleganzDr. Sabine Bau: Früher war es nicht besser. Die Welt verändert sich. Wir können nicht immer rückblickend die Dinge verklären. Die Annehmlichkeiten der Weiterentwicklung nehmen wir ja gerne mit ! Solange Doping verboten ist – und das sollte meiner Meinung nach auch so bleiben – wird es in  den Sportarten, in denen „der Rubel rollt“, immer das Doping-Problem geben. Zum Schutze der Jugendlichen und um der „ehrlichen Sportler willen“ bin ich dafür, auch in Zukunft gegen Doping zu kämpfen.

Frage: Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt hat mit dem kleinen Fechtclub Schwerin und insbesondere mit der Fechtgesellschaft Schwerin, die eine hervorragende Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit dem Sportgymnasium Schwerin leistet, zwei erfolgreiche Fecht-Vereine. Waren Sie eigentlich schon in Mecklenburg-Vorpommern bzw. speziell in Schwerin ? Wie beurteilen Sie als Sportlerin, Medizinerin und als „normale Staatsbürgerin“- im 18.Jahr nach der deutsch-deutschen Vereinigung – den „Zustand“ Deutschlands ?

Dr. Sabine Bau: Leider konnte ich trotz mehrerer Vorsätze einen Besuch in „Meck-Pomm“ bisher nicht verwirklichen. Das habe ich aber auf jeden Fall noch vor!

Zum anderen Teil der Fragen: Ich sehe natürlich die Unterschiede zwischen Ost und West, z.B. ist die Ärztedichte in den neuen Bundesländern deutlich niedriger. Ich glaube, dass der Prozess des Zusammenwachsens noch einige Jahre andauert. Die neuen Bundesländer sollten ihre Ressourcen – zu denen für mich auch die einmaligen Landschaften zählen – versuchen zu nutzen Die Industrie darf sich nicht scheuen, in strukturschwächeren Gebieten zu investieren. Ein positives Beispiel ist für mich die Firma Bauerfeind mit Hauptsitz in Zeulenroda.

Marko Michels

Statistisches zu Olympia 1988

Damen – Fechten / Florett

Einzel: 1. Anja Fichtel (D) 2. Sabine Bau (D) 3. Zita Funkenhauser (D)

Mannschaft: 1. Deutschland ( Anja Fichtel/Sabine Bau/Zita Funkenhauser/Annette Klug/Christiane Weber) 2. Italien 3. Ungarn
Seoul 1988

 

Die Olympia-Bilanz 1988 für Mecklenburg-Vorpommern

 

Goldmedaillen für:

– im Kanu-Rennsport
Ramona Portwich (K4 500 Meter/SC Empor Rostock), Anke Nothnagel-von Seck
(K2 500 Meter/K4 500 Meter/SC Empor Rostock)

– in der Leichtathletik
Christian Schenk (Zehnkampf/SC Empor Rostock), Jürgen Schult
(Diskuswerfen/SC Traktor Schwerin), Sigrun Wodars (800 Meter/SC
Neubrandenburg)

– im Boxen
Andreas Zülow (Leichtgewicht/SC Traktor Schwerin)

Kathrin Haacker– im Rudern
Kathrin Haacker (Achter/gebürtige Wismarerin, für Berlin startend), Jana
Sorgers (Doppelvierer/gebürtige Neubrandenburgerin, für Berlin startend),
Silvia Rose (Vierer mit/geboren in Barth, für Berlin startend)

– im Sportschießen
Axel Wegner (Skeet/gebürtiger Demminer, für Leipzig startend)

Silbermedaillen für

Andreas Tews– im Boxen
Andreas Tews (Fliegengewicht/SC Traktor Schwerin)

– in der Leichtathletik
Silke Gladisch (4 x 100 Meter/SC Empor Rostock), Torsten Voss
(Zehnkampf/SC Traktor Schwerin), Christine Wachtel (800 Meter/SC
Neubrandenburg)

Bronzemedaillen für

– im Turnen
Christine Thoms (Mannschaft/SC Empor Rostock)

– in der Leichtathletik
Anke Behmer (Siebenkampf/SC Neubrandenburg), Hans-Jörg Kunze (5000
Meter/SC Empor Rostock), Ellen Fiedler (400 Meter Hürden/gebürtige
Demminerin, für Berlin startend), Grit Breuer (4 x 400 Meter/SC
Neubrandenburg), Kirsten Emmelmann (4 x 400 Meter/SC Empor Rostock)

Die Olympia-Bilanz für Sportler aus M-V 1988 in Seoul (nach
Vereinszugehörigkeit und/oder Geburtsort): 10 x Gold / 4 x Silber / 5 x
Bronze

Deutsch-deutsche Bilanz 1988: 48 x Gold / 49 x Silber / 45 x Bronze

Aktueller Termin zum Fechtsport in Schwerin

„Am 22./23.November finden die deutschen Meisterschaften im Florettfechten der Juniorinnen in der Erich-Kästner-Halle in Schwerin statt.
Übrigens: Die Schweriner Fechtgesellschaft hat eine Aktive in der Weltrangliste und zwei Aktive in der deutschen Rangliste !“, weist Rüdiger Mevius vom SSB Schwerin auf ein kommendes fechtsportliches Ereignis in der Landeshauptstadt hin.

Lena S.Lena S.> Fechtsportlicher Exkurs: Den Grundstein für ihren Olympiasieg 2008 im Modernen Fünfkampf legte Lena Schöneborn im Fechten. Sie gewann 28 ihrer 35 Gefechte auf der olympischen Planche – ein olympischer Rekord. Die junge Athletin, 22 Jahre, hatte vorher niemand so richtig auf der „Rechnung“ – trotz ihres Vize-Weltmeistertitels im Einzel ein Jahr zuvor in Berlin.

mm

 

F.: 1./1.a Autogrammkarten Sabine Bau 2. Autogrammkarte Jürgen Schult (Schweriner Olympiasieger 1988 im Diskuswerfen) 3. Rüdiger Mevius vom SSB Schwerin (2.v.l.), selbst Fechter … 4. Sabine Bau und ihre sagenhaften 23 Medaillen ! (mit freundlicher Genehmigung der Agentur Köster) 5. Sabine Frau – eine erfolgreiche und zugleich attraktive Fechterin (s/w / mit freundlicher Genehmigung der Agentur Köster) 6. Autogrammkarte B.Heidemann (Olympiasiegerin 2008 mit dem Degen) 7. Fechten – ein eleganter Sport (Hier bei den WM im Modernen Fünfkampf 2007 in Berlin. mm) 8. Autogrammkarte Kathrin Haacker: Die Athletin aus Wismar wurde 1988 im Rudern Olympiasiegerin. 9. Andreas Tews (2.v.l.) erboxte in Seoul Silber, vier Jahre später gab es Gold … 10. Lena Schöneborn (Hier bei den WM 2007.) wurde in Peking nicht zuletzt dank überragender fechtsportlicher Leistungen Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf (mm).

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