Olympia-Teilnahme geschafft

Mecklenburger Triathletin Christiane Pilz in Peking dabei …

Beim 200.ITU-Weltcup im Triathlon feierte eine Rostockerin, die für den SC Neubrandenburg startet, „Premiere“: Christiane Pilz konnte sich beim Wettkampf in Madrid das letzte olympische Ticket für das Triathlon-Frauen-Team sichern. Mit einer guten Leistung, Platz 7, zeigte sich die SCN-Athletin in hervorragender Verfassung und sollte in dieser Form auch in Peking eine gute Rolle spielen. Im internen deutschen Ausscheid setzte sich damit die 32jährige Christiane Pilz, die 2004 noch verletzungsbedingt in Athen fehlen mußte, gegen Joelle Franzmann, die Elfte wurde, durch. Siegerin wurde wieder die Portugiesin Vanessa Fernandes vor der Engländerin Helen Tucker und der Eidgenossin Daniela Ryf. Die Neubrandenburgerin Anja Dittmer hatte sich ihre Olympia-Teilnahme schon bei der WM 2007 in Hamburg erkämpft.

Chr. PilzEnttäuschender Sechzehnter wurde in Madrid der gebürtige Rostocker Andreas Raelert, der sich noch berechtigte Hoffnungen auf Peking machen durfte. Bei den Triathlon-Herren konnte der Saarbrücker Christian Prochnow mit Platz fünf die letzte noch zu vergebene Olympia-Fahrkarte für die deutsche Triathlon-Mannschaft erkämpfen.

Gute Chancen auf Peking hat auch der in Schwerin geborene Handballspieler Stefan Schröder (Jahrgang 1981), der seit Juli 2005 für den HSV Hamburg spielt. Der „Rechtsaußen-Player“ stand bislang auch in den Teams von Post Schwerin, der HSG Düsseldorf und der SG Flensburg-Handewitt, mit der er schon deutscher Meister wurde. 2006 gab es mit Hamburg auch den DHB-Pokalsieg. Nach wie vor und hoffentlich auch endgültig ist der Schweriner im Olympia-Kader von Bundestrainer Heiner Brand.

Riesiger Jubel erfasste am zurückliegenden Wochenende auch das „volleyballsportliche Lager“ in Deutschland. Die Herren-Nationalmannschaften schafften das, was den Frauen leider versagt blieb, die Olympia-Quali. Zuletzt hatten deutsche Herren-Teams bei einem  olympischen Turnier 1972 in München gespielt. Damals hatte die DDR die Silbermedaille  hinter Japan gewonnen und auch die favorisierte UdSSR hinter sich gelassen. In der damaligen DDR-Auswahl standen auch Horst Hagen, 1950 in Kuhsdorf geboren und bis 1969 beim SC Traktor Schwerin „im Dienst“, und Wolfgang Maibohm, 1951 in Schwaan geboren. Dieser kam 1966 nach Schwerin. Von dort begann seine erfolgreiche Karriere mit Einsätzen bei Junioren-EM, Olympia, WM (Vierter 1974) und Weltcups.
Mal sehen, wo die Volleyball-Herren in Peking „landen“ ?!

M.Michels

 

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