Platz der Jugend feierlich eingeweiht

Nach drei Monaten Bauzeit ist Neugestaltung abgeschlossenSeit Ende Februar wurde am Platz der Jugend gebaut, nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Am Freitag (15. Mai) übergaben Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff und Hugo Klöbzig, Werkleiter der SDS-Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin, den neu gestalteten Platz feierlich an die Öffentlichkeit.

„Unser Ziel war es, den Platz der Jugend für Einwohner und Gäste zu einer attraktiven öffentlichen Fläche umzugestalten. Heute kann ich sagen, das ist sehr gut gelungen“, so Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff.

Der Platz präsentiert sich jetzt mit einer neuen qualitativ hochwertigen Pflasterung und einer zeitgemäßen Begrünung. Eine 70 Meter lange Eibenhecke grenzt den Platz zu den anliegenden Stellflächen ab. Auf der fast 60 Meter langen Sitzbank können Anwohner und Gäste sowie die Nutzer des Nahverkehrs beim Warten auf Bus oder Straßenbahn, den Blick über den Platz genießen. Acht Weißdornbäume und acht Eibenwürfel verschönern die Aussicht. Eine etwa 600 Quadratmeter große Stauden- und Kleingehölzfläche rundet das Bild ab.

„Viele Besucher kommen auf ihrem Weg zur Bundesgartenschau am Platz der Jugend vorbei. Mit den vielen bunten Sommerblumen und Gräsern kommen sie nun schon vor den Toren der Blumenausstellung in BUGA-Laune“, so Hugo Klöbzig, Werkleiter der SDS, die im Auftrag der Stadt Schwerin die Betreuung der Bauarbeiten und die Gestaltung der Grünflächen am Platz der Jugend übernommen hat.
Fünf Beleuchtungsstelen werden den Platz auch in den Abendstunden in ein angenehmes Licht tauchen. An jeder Stele erhalten Interessierte  einen kurzen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung dieser Stadtfläche. Die Geschichte des Platzes reicht bis in das Mittelalter zurück, wo dieses Gebiet noch vor den Toren der Stadt lag. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt er den Namen Stempelplatz, später wurde es der Bismarckplatz, bis er schließlich dann 1950 den Namen Platz der Jugend erhielt.
Zu jedem Zeitabschnitt modelliert Bildhauer Christian Wetzel aus Banzkow eine Relieftafel. Im Herbst werden diese in den Boden vor den einzelnen Stelen eingelassen.
„Nicht einmal drei Monate hat die Neugestaltung des Platzes gedauert. Für diese Leistung danke ich den Bauleuten, dem Planungsbüro, den Mitarbeitern der SDS und dem Sanierungsträger des Projektes, der EGS Entwicklungsgesellschaft mbH“, so Baudezernent Friedersdorff. Die Arbeiten am Platz der Jugend wurden zu je einem Drittel aus Städtebaufördermitteln der Stadt Schwerin, des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Bundes finanziert.

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