Rostock-Schweriner Animositäten – historisch gesehen.

Historische Abende starten 2002 mit interessantem Programm

Der Stadtgeschichts- und museumsverein Schwerin e.V. und das Stadtgeschichtsmuseum Schwerin laden auch in diesem Jahr wieder zu ihrer gemeinsamen Vortragsreihe »Historische Abende« herzlich ein.
Wie in jedem Jahr stehen bis April wieder einige interessante Themen aus der Stadt- und Landesgeschichte auf dem Programm, die von kompetenten Referenten erarbeitet wurden.
Am 29. Januar 2002 wir ein altes Thema angesprochen, das offensichtlich zu den bis in die Gegenwart wirkenden Mentalitäten in Mecklenburg gehört: die Animositäten oder die Konkurrenz der beiden Städte Schwerin und Rostock. Dr. Steffen Stuth wird sich dem Thema von der geschichtlichen Seite nähern und in seiner bekannt lockeren, humorvollen Art am 29. Januar sicherlich wieder für zufriedene Zuhörer sorgen.
Der Februarvortrag befaßt sich mit der Schweriner Baugeschichte und ist als erster Teil einer Reihe zu Fragestellungen der baulichen Entwicklung der Stadt gedacht. In diesem ersten Teil wird Prof. Dr. Sabine Bock von der Fachhochschule Coburg sich mit den Anfängen des Bauens in Schwerin bis zum großen Stadtbrand 1651 beschäftigen.
Im März referiert Christine Rehberg-Credé die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Geschichte der Besiedlung des Ostorfer Halses, bekannt auch als Schloßgartenviertel. Sie wird dazu einige neue Einsichten in die frühe Geschichte dieses Stadtbereichs vorstellen, die sicherlich überraschen werden.
Im April berichtet der Schweriner Stadtarchivleiter Dr. Bernd Kasten über einen Teil der Industriegeschichte Schwerins, den Flughafen in Görries, über dessen Geschichte zwar in Zusammenhang mit der Niederlassung der Fokker-Werk einiges bekannt ist, der aber eine längere Geschichte als der Flugzeugbau in Schwerin hat, um deren Ergründung sich bislang kaum jemand gekümmert hat.

Die Vortragsreihe findet traditionell immer Dienstagabend im Stadtgeschichtsmuseum, Großer Moor 38, um 19.00 Uhr, statt. Zu den Vorträgen wird ein Kostenbeitrag von 0,50 Euro erhoben; für Vereinsmitglieder ist der Besuch kostenlos.

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