Rote Weihnachtsäpfel jetzt pflanzen

Am Sonntag, dem 28. Oktober, wird in der Zeit von 10 bis 17 Uhr wiederholt ein umfangreiches Sortiment an unterschiedlichen Gehölzen, Bäumen, Sträuchern und dergleichen angeboten. Die Baumbörsen der vergangenen Jahre waren so erfolgreich, dass diese Veranstaltung eine erneute Auflage erfährt.

Bevor die Gehölze jahreszeitlich bedingt ihre Blätter abgeworfen haben, ist eine Verpflanzung oftmals problematisch. Lediglich Topfware lässt sich in belaubtem Zustand in entsprechender Pflanzqualität anbieten. Jedoch sind Gehölze in Töpfen vielfach wesentlich teurer als die so genannte „wurzelnackte Ware“. Der relativ späte Termin für die Baumbörse ist daher besonders günstig, um den Wunsch z. B. von einem neuen Obstbaum für den heimischen Garten zu verwirklichen.
Zu den Besonderheiten des speziell auf Gehölze abgestimmten Pflanzenmarktes gehören historische Obstsorten wie der beliebte Weihnachtsapfel „Purpurroter Cousinot“. Diese und weitere historische Apfelsorten werden für die Besucher der Baumbörse extra frisch aus dem Quartier gestochen.
Im Mittelpunkt des obstkundlichen Interesses steht in diesem Jahr der „Seestermüher Zitronenapfel“, der vom BUND zum Apfel des Jahres 2007 gekürt wurde. Gewählt wurde diese Apfelsorte wegen ihrer enormen Saftigkeit und ihrem Seltenheitswert.
Der Apfel mit der grüngelben bis zitronengelben Schale zeichnet sich durch sein helles Fleisch, das beim Anschnitt nicht braun wird, aus. Daher ist der Apfel besonders gut zum Einmachen, für frischen Most oder Kompott geeignet. Neue Züchtungen verdrängten den Zitronenapfel, der immer mehr in Vergessenheit geriet. Heute gibt es in Deutschland mehr als 1.000 Apfelzüchtungen. Jedoch nur 10 bis 15 Sorten erreichen den Verbraucher.

Weiterhin gibt es ausgefallene Buxbaumsorten in verschiedenen Formen und Größen, Wildobstgehölze, Heckenpflanzen, Beerensträucher und vieles mehr. Ein gutes Argument für die Pflanzqualität ist die Herkunft aus einheimischer Produktion. Die Pflanzen sind daher bestens an die hiesigen Standortansprüche und das einheimische Klima gewöhnt. Nutzen Sie die Gelegenheit mit den Fachleuten aus den Baumschulen ins Gespräch zu kommen. Lassen sie sich aus erster Hand über die fachgerechte Pflanzung, über Standortansprüche, über den richtigen Schnitt und den letztlichen Ertrag bzw. über das Aussehen ihres neuen Baumes informieren. Für das leibliche Wohl wird mit heißen Speisen und Getränken gesorgt.

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