„Schwerin hat gute Karten als Hochschul- und Wissenschaftsstandort“

Förderverein übergab Masterplan an Oberbürgermeister Norbert Claussen

Dr. Joachim Wegrad (4.v.r.) überreichte den Der Verein Förderer Privater Hochschulen in Schwerin übergab heute (27. März 2008) Empfehlungen für einen „Masterplan Hochschul- und Wissenschaftsstandort Schwerin“ an Oberbürgermeister Norbert Claussen. Der Inhalt des achtseitigen Papiers soll helfen, „die Rahmenbedingungen zur Ansiedlung von privaten Einrichtungen der Aus- und Fortbildung in der Landeshauptstadt weiter zu fördern“, sagte Dr. Joachim Wegrad vom Verein und ergänzte: „Nach unserer Analyse hat Schwerin gute Karten, sich als Hochschul- und Wissenschaftsstandort zu etablieren, wenn die Chance erkannt und genutzt wird.“ In diesem Zusammenhang dankte er der Stadt und namentlich Oberbürgermeister Claussen, der stets ein „verlässlichen Partner bei diesem wichtigen Zukunftsthema“ sei.
Laut Schwerins Oberbürgermeister gewinnen Private Hochschulen immer mehr an Bedeutung. Sie ergänzen und beeinflussen zugleich das staatliche Hochschulsystem. „Um so mehr freut es mich, dass unsere vielfältigen und gemeinsamen Bemühungen, solche Einrichtungen in Schwerin zu etablieren, mittlerweile konkrete Züge angenommen haben und Studierende das Stadtbild der Landeshauptstadt auffrischen“, sagte Norbert Claussen und listete in diesem Zusammenhang auf: das Baltic College, die Design Schule, die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, die alle in Schwerin zu Hause sind. „Aber auch unsere Hochschule Wismar, mit der wir sehr eng kooperieren, belebt unsere Stadt – beispielsweise zu den jährlichen Wissenschaftstagen.“

Neu im Gespräch sind laut Dr. Joachim Wegrad derzeit die Ansiedlungen einer Helios Akademie zur Ausbildung von Fachkräften für chronische Wundversorgung und einer Medical Academy der SWS-Schulen. Die Stadt ist ebenfalls aktiv am Ball, wie Bernd Nottebaum von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus berichtete. So gebe die Stadtmarketing GmbH noch im April einen neuen Tagungsplaner heraus, „um vor allem Ausrichter von wissenschaftlichen  Konferenzen nach Schwerin zu ziehen“. Zudem liefen Gespräche zwischen Förderverein, Filmland MV und der Stabsstelle, um noch in diesem Jahr einen Kurzfilm zum Hochschulstandort Schwerin  zu drehen.

Auf Anregung von OB Norbert Claussen wollen sich die Förderer Privater Hochschulen in Schwerin demnächst im Wirtschaftsförderausschuss der Stadtvertretung vorstellen. Und dabei natürlich den Masterplan präsentieren, der laut Claussen und Wegrad mit konkreten Daten untersetzt und ständig fortgeschrieben werden müsse.

Foto: Stadt

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