Schweriner IHK betreut rund 6.400 Ausbildungsverhältnisse

Die Betriebe in Westmecklenburg haben auch 2007 in ihren Ausbildungsanstrengungen nicht nachgelassen. 164 IHK-zugehörige Unternehmen bilden in diesem Jahr erstmalig aus und stellen 307 neue Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Ende Dezember 2007 hat die Schweriner IHK insgesamt 2.696 Ausbildungsverträge mit Lehrbeginn 2007 registriert. Bei den ´reinen´ betrieblichen Vertragsabschlüssen wurde ein Plus von 3,3 Prozent erzielt. Größte Ausbilder sind nach wie vor die Bereiche Handel und Gastronomie. Deutlich zugelegt haben die Metall- und Elektroberufe mit über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt werden
in Westmecklenburg derzeit 6.413 Jugendliche von 1.334 IHK-zugehörigen Unternehmen in 151 unterschiedlichen Berufen ausgebildet. „Dieses gute Ergebnis ist nur in einer engen Zusammenarbeit zwischen IHK und engagierten Unternehmen, denen wir dafür herzlich danken, möglich.

Allein im Jahr 2007 haben auch 436 Betriebsbesuche durch IHK-Ausbildungsplatzentwickler und -berater dazu beigetragen, jungen Menschen eine berufliche Perspektive in unseren Ausbildungsunternehmen zu ermöglichen´ so der Hauptgeschäftsführer der Schweriner IHK, Klaus-Michael Rothe.

Allerdings gibt es auch eine erste Negativmeldung: 302 von den im Herbst 2007 insgesamt 2.696 begonnenen Ausbildungsverhältnissen wurden bereits wieder gelöst. Auch bei den im Oktober und November gemeinsam von Handwerkskammer, IHK und Arbeitsagentur durchgeführten Nachvermittlungsaktionen konnten nicht alle wieder frei gewordenen Ausbildungsplätze nachbesetzt werden. Um die Zahl der Ausbildungsabbrüche zu senken, muss die Berufsfrühorientierung nach Auffassung der IHK weiter verstärkt werden. Denn falsche Vorstellungen über Berufe und ungenügende Kenntnisse der Anforderungen führen häufig zum Abbruch einer Ausbildung.

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