Schwimhallen: Lankow vorerst gerettet

OB soll endlich seinen Vorschlag der Stadtvertretung vorlegen

„Ich freue mich, dass das Schwimmangebot in Lankow vorerst gerettet ist. Unsere Bemühungen haben sich ausgezahlt.“ bewertet die Fraktionsvorsitzende der SPD Stadtfraktion Manuela Schwesig das Einlenken der Geschäftsführung der FIT GmbH und des Oberbürgermeisters. Die SPD hatte den Oberbürgermeister aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die ausgesprochenen Änderungskündigungen bei den Beschäftigten der Schwimmhallen zurückgenommen werden, die Öffnungszeiten bestehen bleiben und die Dusch- und Belüftungsanlage der Schwimmhalle Lankow repariert werden. In der jüngsten Stadtvertretung berichtete der Vizeoberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff, dass diese Forderungen nun erfüllt wurden. Auf Antrag der SPD und der Fraktion Unabhängige Bürger soll in den Fachausschüssen der Stadtvertretung auch geprüft werden, ob die Schwimmhalle auf dem Dreesch wieder für Bürgerschwimmen geöffnet wird. Die SPD Fraktion drängt auf eine zügige Entscheidung zur Zukunft der Schwimmhallen. „Wir brauchen endlich Klarheit, wie es mit den Schwimmhallen weitergehen soll.“ fordert Schwesig.

„Der Oberbürgermeister ist mit seiner Entscheidungsvorlage für die Stadtvertretung überfällig.“ Bisher hat er nur das von der FIT GmbH erstellte Schwimmhallenpapier vorgelegt und einen eigenen Vorschlag für Anfang Oktober angekündigt. Das Papier der FIT GmbH war heftig in die Kritik geraten. Darin wird vorgeschlagen in Krebsförden eine neue Schwimmhalle zu bauen und die bestehenden Hallen in Lankow und auf dem Dreesch zu schließen.

„Dieses Vorhaben lehnt meine Fraktion ab. Die Bedingungen für den Schwimmsport würden sich dann für alle Beteiligten verschlechtern. Wir sollten vielmehr daran arbeiten, wie die bestehenden Hallen saniert und modernisiert werden können. Leider ist mit dem ganzen Theater um die Kündigungen und notwendigen Reparaturen wieder wertvolle Zeit verloren gegangen.“ so Schwesig.

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