Signet-Entwicklung „Kirchen auf der BUGA 2009“

Präsentation des Siegerentwurfs

Am heutigen Montag präsentierten Studierende des Fachbereichs Grafik-Design der DESIGN SCHULE SCHWERIN ihre Signet-Vorschläge für den gemeinsamen Auftritt der Kirchen auf der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Kirchen, der DESIGN SCHULE SCHWERIN sowie der BUGA Schwerin 2009 GmbH, hatte vor wenigen Tagen die schwierige Aufgabe, aus allen Ideen einen Siegerentwurf zu wählen. „Wir haben sehr lange und intensiv über die Vorschläge  diskutiert, da jeder auf seine Weise durchaus interessant gewesen wäre“, so Gerlinde Haker von der Schweriner Dom-Gemeinde. „Die Professionalität aller Arbeiten und die Vielschichtigkeit der Herangehensweisen haben alle Jury-Mitglieder beeindruckt. Am liebsten hätten wir alle genommen“, so Haker im Anschluss an die Jurierung weiter. Letztendlich aber entschied sich die Jury für den  Entwurf der 19-jährigen Jessica Hellmanzik.

Ihr  Entwurf  wurde  am  heutigen  Montag  in  der  Landeshauptstadt  im  Beisein  des Geschäftsführers der Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH, Jochen Sandner, Vertretern  der  Kirchen  sowie  zahlreicher  interessierter  Studierender  der  DESIGN SCHULE SCHWERIN erstmals öffentlich präsentiert. Gunther Bréchôt, Dipl. Grafik-Designer  und  Schulleiter,  unterstrich  in  der  Begründung  der  Juryentscheidung  die metaphorische  Aussage  des  ausgewählten  Signets.  Die  Spiralform  signalisiere gleichzeitig die Geschlossenheit des Glaubens wie auch die dennoch vorhandene Offenheit  der  Kirchen,  die  nicht  zuletzt  auch  durch  das  gemeinsame  Auftreten unterstrichen werde. Die Entwicklung innerhalb des Signets vom Kleinen zum Großen sei ebenso kennzeichnend für die kirchliche Arbeit, unabhängig von Alter, Herkunft oder  Schicht,  wie  auch  für  die  Entwicklung  des  Lebensalters  im  Glauben.  „Die Herangehensweise  der  Gestalterin,  die  Symbole  der  Hoffnung  und  der Wiederauferstehung  durch  eine  anwachsende  Fischform  in  den  Farben  des Regenbogens darzustellen, ist als äußerst gelungen anzusehen“, so Gunther Bréchôt. Dabei sei diese Form mit äußerst viel Feingefühl und Professionalität entwickelt, da sie in dem Betrachter gleichzeitig auch als Blatt erscheint und in dieser doppelten Deutbarkeit eine perfekte Verbindung zwischen Kirche und BUGA herstelle.

Als Vertreterin der Kirchen dankte Gerlinde Haker den Studierenden für die geduldige, vor allem aber äußerst professionelle Zusammenarbeit. „Wir wissen, dass wir nicht immer  der  einfachste  Partner  waren.  Um  so  begeisterter  sind  wir  nun  von  den Ergebnissen.“ Sie kündigte an, schon in den nächsten Tagen mit der Siegerin die Details  des  weiteren  Vorgehens  zu  besprechen.  „Schließlich  wollen  wir schnellstmöglich das Signet auch einsetzen.“ „Zudem“, so versprach Haker, „haben wir die Idee, im Rahmen unserer Präsenz auf der BUGA auch die anderen Entwürfe der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.“

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