SPD: Liberale ignorieren Bürgerwillen

Mit Kritik reagierte die SPD-Stadtfraktion auf die Forderung der FDP, einen Teilverkauf der WGS zu prüfen.

„Hier entlarvt sich die FDP mal wieder ganz klar als Partei der Besserverdienenden, die nicht auf kommunale Wohnungen angewiesen sind. Scheinbar ist ihr entgangen, dass es letzten Sommer ein erfolgreiches Bürgerbegehren für den vollständigen Erhalt der WGS mit einer zweijährigen Bindefrist gegeben hat. Fast 10.000 Schweriner haben mit ihrer Unterschrift ein deutliches Machtwort gesprochen“, so Daniel Meslien, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Mitglied im WGS-Aufsichtsrat.

Kommunales Wohneigentum ist von großer Bedeutung für eine Stadt. Die WGS befinde sich laut Meslien auf einem guten Weg. In wenigen Jahren sollen sogar Überschüsse anfallen, die dann der Stadtkasse zu gute kommen sollen. „Tafelsilber verscherbelt man nicht. Die Einmaleffekte sind schnell verbraucht, aber der Einfluss auf die Stadtentwicklung dauerhaft eingeschränkt. Privatisierung aus ideologischen Gründen ist bei den Liberalen aber bekanntlich ein Dauerthema“, ergänzte Meslien abschließend.

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