SPD: Schwimmhalle muss endlich sonntags öffnen

Innengestaltung unter öffentlicher Beteiligung vorgeschlagen

Am kommenden Sonntag öffnet die Dreescher Schwimmhalle von 10 – 18 Uhr zum zweiten, aber auch vorerst letzten Mal für die Bevölkerung. Dies soll sich nach dem Willen der SPD-Fraktion ab 2009 aber ändern. „Über 13.000 Schweriner haben sich im Sommer für die regelmäßige Öffnung der Dreescher Schwimmhalle ausgesprochen. Seitdem kämpfen wir für die Umsetzung dieses Bürgerwillens. Ab 1. Januar befinden sich die beiden Schwimmhallen endlich wieder in der Verantwortung der Stadtverwaltung. Es gibt dann keine Ausreden mehr. Wir fordern, dass die Verwaltungsspitze noch im Januar dafür sorgt, das die Schweriner jeden Sonntag wieder in der Halle schwimmen können“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien.

Gemeinsam mit den Unabhängigen Bürgern und den Grünen hat die SPD für die Stadtvertretung am kommenden Montag einen entsprechenden Antrag eingereicht. Da die Dreescher Halle an den anderen Tagen von Vereinen und Schulen genutzt wird, bliebe nur der Sonntag, um der Bevölkerung das Schwimmen zu ermöglichen. „Bei der ersten Öffnung vor knapp 3 Wochen kamen trotz fehlender und aktiver Werbung im Vorfeld durch die Stadtwerketochter FIT GmbH fast 100 Gäste. Vor allem junge Familien nutzten die Möglichkeit, um sich von den Schwimmkünsten ihrer Kinder überzeugen zu können“, ergänzte Meslien, der als Kind dort selbst das Schwimmen erlernte.

Um das derzeit recht steril und trist wirkende Erscheinungsbild der Halle zu verbessern, haben die Sozialdemokraten einen interessanten Vorschlag gemacht. Die SPD schlägt vor, das über einen öffentlichen Aufruf große Pflanzen und jede Menge aufblasbarer Wasserbälle und Spielgeräte gesammelt werden. Dazu Daniel Meslien: „Mit Sicherheit gibt es Schweriner oder Firmen, die ihre zu groß gewordenen Pflanzen der Schwimmhalle spenden würden. Wenn das über dem Wasserbecken hängende Netz mit vielen bunten Wasserbällen gefüllt wäre, würde die Halle vollkommen kostenfrei eine deutlich familienfreundlichere Atmosphäre ausstrahlen. Wir in Schwerin können durch gegenseitige Hilfe viel erreichen.“

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