Wismars Handball-Damen mit überragendem Spiel

„Treffsicherer Sechser“ mit 32 Toren …

 L.Yermachek war gegen Halle zehnmal erfolgreichMit einem halben Dutzend Torjägerinnen, nie endendem Kampfgeist, viel Biss und Einsatz und mit einem motivierenden Schweriner Trainer Lutz Gau setzten sich die Wismarer TSG-Handball-Damen in ihrem Heimspiel gegen die bislang noch ungeschlagenen Favoritinnen aus Halle durch.

TSG-Jubel nach dem Spiel32 „Halloren-Kugeln“ verwandelten die entfesselt aufspielenden Hanseatinnen gegen die gerade in der ersten Halbzeit völlig „neben sich stehenden“ Hallenserinnen im „Gäste-Netz“.

Zwar betrieben die Gäste in der Wismarer Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Strasse  vor fast 900 Handball-Fans zum Ende der zweiten Halbzeit noch „etwas Ergebnis-Kosmetik“, aber mehr als 28 Tore gelangen den Damen von der Saale nicht.

Insbesondere Jessica Oldenburg war aus Wismarer Sicht die „Entdeckung“ des Spiels. Klasse, was für eine Spielübersicht und Treffsicherheit (4 Tore) die junge Wismaranerin offenbarte.

Franca Kühne - das TSG-Power-GirlVoller Tatendrang – wie immer – war auch Franca Kühne, die keinen Zweikampf scheute und wahrlich um jeden Ballbesitz kämpfte – letztendlich erzielte sie 6 Treffer.

„Einen Zehnerpack“ für Halle gab es von Goalgetterin Luda Yermachek, die jeweils aus dem Feld und vom Sieben-Meter-Punkt fünfmal erfolgreich war.

Klasse Team-Leistung gegen Halle !Anne Herrmann, die Neu-Wismaranerin, Jahrgang 1989, bewies gegen Halle wieder einmal ihren Tor-Instinkt und warf 6 Tore. Die ehemalige Rostockerin hat sich hervorragend ins TSG-Team integriert.

Eva-Maria Kollecker, seit der letzten Saison eine der TSG-Leistungsträgerinnen, warf fünf Tore.

Und Annica Wegner, eine von Wismars Hoffnungen für die Zukunft, beteiligte sich außerdem am Torreigen gegen Halle.

Hervorzuheben sind auch die guten Leistungen im TSG-Tor durch Antje Borkowski und Mascha Bratenkowa, die den Hallenser Sturm zur Verzweiflung brachten.

F.Kühne, L.YermachekUnglaublich wie gut die TSG-Damen auch Rückschläge verkrafteten. Weder die Verletzung von Claudia Duhr (10.Minute), noch die umstrittene Disqualifikation von Stefanie Laas (41.Minute) bzw. einige nicht nachvollziehbare Schiedsrichter-Entscheidungen vor allem in der zweiten Halbzeit ließen die TSG-Damen aus ihrer spielerischen Ruhe bringen. Sie waren von Trainer Lutz Gau phantastisch eingestellt und entfachten aus einer kompakten Abwehr heraus einen beeindruckenden Angriffswirbel.

Antje BorkowskiIn dieser Form könnte 2007/08 in der zweiten Bundesliga noch eine Top 6-Platzierung möglich sein.

Vor Wochenfrist hatten die TSG-Damen zusammmen mit den Handball-Spielerinnen von Grün-Weiß Schwerin – aus Anlaß deren 35.Jubiläums – die neue Spielhalle der Schwerinerinnen an der Reiferbahn beim Schloßparkcenter eingeweiht.

Im „Eröffnungsspiel“ zur neuen Halle setzten sich die TSGlerinnen schwungvoll gegen das Schweriner Oberliga-Team mit 48:28 durch.

Trio mit dem Diesen Schwung nahmen sie nun erfolgreich mit ins Spiel gegen Halle …

Marko Michels

Eingesetzte TSG-Spielerinnen:

4-Stefanie Laas, 7-Franca Kühne, 10-Claudia Duhr, 11-Mareen Tegler, 12-Antje Borkowski, 13-Annica Wegner, 14-Jessica Oldenburg, 16-Mascha Bratenkowa, 17-Eva-Maria Kollecker, 18-Luda Yermachek, 25-Anne Herrmann, verletzt: Anke Baier/Katja Schwenke

Statistik für Wismar nach dem Spiel gegen Halle:

z.Zt. 8.Tabellenplatz mit 5:7 Punkte und Tor-Differenz plus vier

> Nächstes Spiel: am 24.11.07 in Dorf Mecklenburg/Sporthalle gegen Oyten

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