Anzeige wegen der Finanzierung der Aubachbrücke gestellt

Die FDP-Stadtvertreter Christoph Priesemann und Gerd Güll erstatten wegen anscheinender Unregelmäßigkeiten und ausufernder Kosten beim Bau der neuen Aubachbrücke im Zuge des Obotritenringes Anzeige gegen Unbekannt.

Bekanntlich stiegen die Baukosten von geplanten 900.000 Euro auf über 3 Mio. Euro an. Das Rechnungsprüfungsamt hatte dabei schon erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. So hatte das Fachamt eine unvollständige Aktenlage.
Christoph Priesemann sagt hierzu: „Es ist mit den Gesetzen nicht vereinbar, wenn an den Hauptauftragnehmer 1,7 Mio. Euro für 38 Aufträge ohne Ausschreibung vergeben wurden.“
Auch Gerd Güll ist fassungslos. Er sagt dazu: „Hier liegt zumindest ein Anfangsverdacht auf eine strafbare Untreue vor. Für uns ist es unvorstellbar, dass bei der schwierigen Kassenlage der Stadt das Geld so aus dem Fenster geworfen wird. Hinzu kommt, das die Stadtvertretung durch die Verwaltung hintergangen wurde. So wurden bekannte Umweltunverträglichkeiten einfach außer Acht gelassen.“

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