Auf ins Olympia-Jahr

Zwischen „goldener Handball-WM“ 2007 und Peking 2008 …

Silvester ahoi !Das vorolympische Jahr neigt sich unwiderruflich seinem Ende entgegen.

Doch eine sportliche Atem-Pause gibt es auch zum Jahreswechsel nicht. Dafür sorgen schon  die weihnachtlichen Mahlzeiten …

Ähnlich sehen das die Skispringer, die pünktlich vor Silvester mit ihrer alljährlichen Vierschanzen-Tournee beginnen.
 
Doch nicht nur wintersportlich wird 2008 ein Sportjahr der Superlative:

Die Handball-EM der Herren in Norwegen (17.-27.01.2008) wird die Euphorie im Land des  Weltmeisters weiter entfachen, zumal am 6.Januar „Team Germany“ in der Schweriner Sport-  und Kongreßhalle zu einem Vorbereitungsspiel auf das unberechenbare Montenegro trifft.

Die Hallen-Leichtathletik-WM im März (7.-9.3.2008) in Valencia werden ein „Highlight“ ebenso wie die Schwimm-EM in Eindhoven im gleichen Monat (13.-24.03.2008).

Im Mutterland des Eishockeys geht es im Mai (2.-18.05.2008) zur „Sache“, wenn mit „Schlägern“ und Puck der nächste Welt-Champion auf dem Eis ermittelt wird.

EURO 2008Die Fußball-EM vom 7. bis 29.Juni 2008 werden weltweit für Ekstase und Ausnahmezustände bei vermeintlich „normalen“ Zeitgenossen sorgen, wobei mit Titelverteidiger Griechenland der nächste Europameister ja bereits feststeht (siehe Jahresrückblick 2007 !).
 
Das absolute Top-Ereignis 2008 werden aber die XXIX. Olympischen Sommerspiele in Peking, die vom 8. August bis zum 24. August 2008 ausgetragen werden. Rund 11000 Sportlerinnen und Sportler aus allen Teilen der Welt dürften in Peking starten, dazu „jede Menge“ herumvagabundierender Funktionäre, Journalisten und Sport-Fans.

Die Segler entkommen dem Pekinger „Smog“ vor ihrem Austragungsort Qingdao. In  Qinhuangdao, Shanghai, Shenyang und Tianjin „verirren“ sich die Fußball-Spielerinnen  bzw. – Spieler. Und die Reiter haben es mal wieder ganz „extra-ordinär“: Sie tragen ihre  Wettbewerbe in Hongkong aus. Die „restlichen Sportarten“ haben ihre „Heimstätte“ aber in Peking.

Ingesamt gibt es Entscheidungen in 302 Wettbewerben bei 28 Sportarten. Und wer dabei  nicht den Überblick verlieren will, sollte erst gar nicht das TV-Gerät einschalten oder  nach Peking „trampen“, sondern lieber gleich selbst aktiv werden – für Olympia 2012 in London.

Stefan NimkeDen Medaillenspiegel gewinnen sowieso die Chinesen vor den frustrierten Amis und Russen.  
Deutschland hält gut mit. Mit einer Goldmedaille (erkämpft durch das Schweriner Rad-Ass Stefan Nimke) und weiteren zwei Bronze-Medaillen wird Rang 102 hinter Nordkorea vor Kuba erkämpft 🙂

Im September stehen dann noch die Paralympischen Spiele in Peking auf dem Programm. Und mit Ramona Brussig stellt Schwerin im Judo eine „Titelverteidigerin“ …

Wer es nach so viel sportlicher Hektik 2008 „etwas“ ruhiger haben möchte, ist bei der Schach-Olympiade im November 2008 in Dresden gut aufgehoben. Hier werden nur einige Schach-Freaks die „Nerven verlieren“.

Und dann ist das Sport-Jahr 2008 (Formel 1 wird ebenfalls gefahren, profi-geboxt natürlich auch und  getanzt sowieso …) fast schon wieder vorbei.
Die Handball-EM der Frauen in Mazedonien und die neue „Vierschanzen-Tournee“ der Skispringer beschließen das sportliche 2008 …

Doch bis dahin wird erst einmal sportliche Geschichte geschrieben, wie einige Schwerinerinnen und Schweriner das bereits seit fast 50 Jahren tun !

Am „Beginn“ war der Speer …

Den Anfang machte der Speerwerfer Walter Krüger bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom.  
Für das Speerwerfen wurde der 1932 in Altenpleen geborene Krüger vom russischen Trainer Dimitri Markow entdeckt.

Der bis 1954 als Handballspieler bzw. Kugelstoßer aktive Walter Krüger überzeugte mit seiner Speerwurf-Technik in einem Test-Wettkampf, worauf er seine sportliche “Leidenschaft” wechselte.

Ab 1956 startete Walter Krüger dann für den SC Traktor Schwerin im Speerwerfen. Drei Jahre später stellte er seine persönliche Bestleistung mit 79,61 Metern auf. Und im folgenden Jahr, 1960 in Rom, gab es dann Silber hinter dem Russen Wiktor Zybulenko.

Volleyballsportliches Erfolgs-Duo …

Das olympische Volleyball-Turnier in München 1972 stand ganz im Zeichen des Duelles zwischen Japan und Deutschland (Ost). Und zwei Schweriner, der 1950 in Kuhsdorf geborene und bis 1969 beim SC Traktor spielende Horst Hagen und der 1950 in Schwaan geborene und dann ebenfalls für den SC Traktor spielende Wolfgang Maibohm, standen in der DDR-Auswahl.

Horst Hagen hatte bei seinem Auswahl-Debüt zwei Jahre zuvor einen glänzenden “Einstieg”:  
Er wurde 1970 in Sofia Weltmeister. Zwar langte es letztendlich in München nicht zu Gold, die Japaner waren zu stark, aber die Silbermedaille war der größte Erfolg eines deutschen Volleyball-Herren-Teams bei Olympia – und das bis zum heutigen Tag.

Medaillenträchtig – die Boxsportler …

Jochen Bachfeld - AutogrammDen ersten Box-Olympiasieg für Schwerin überhaupt errang der Boxer Jochen Bachfeld in Montreal 1976. Andreas Zülow (1988 in Seoul) und Andreas Tews (1992 in Barcelona) folgten Bachfelds Gold-Beispiel.

Bachfelds erster großer internationaler Triumph war die Vize-Europameisterschaft bei den Junioren 1970. Es folgten weniger glückliche Einsätze bei Olympia`72 und bei den WM`74 als Jochen Bachfeld gleich in der Vorrunde auf den späteren Weltmeister Wassili Solomin aus der Sowjetunion traf. 1976 wäre fast wieder unglücklich verlaufen.

Aufgrund einer Erkrankung mußte der Athlet des SC Traktor Schwerin zunächst um seine Olympia-Teilnahme bangen, schaffte aber in der zusätzlichen Qualifikation die Nachnominierung für Montreal. Dort bezwang er in einem spannenden Finale den Venezuelaner Pedro Gamarro mit 3:2 !

Beim Box-Turnier der Wettkämpfe der Freundschaft 1984 in Havanna, de-facto das “Gegen-Turnier” zum olympischen Box-Wettkampf in Los Angeles (Olympia 1984 in L.A. wurde ja von den Ländern des Ostblocks boykottiert.), gewann Torsten Schmitz auch eine Goldmedaille.  
Kollege Michael Timm holte in Havanna Bronze.

Weitere olympische Medaillen für Schwerin: 1976 Silber durch Richard Nowakowski, 1980 Bronze durch Richard Nowakowski, 1988 Silber durch Andreas Tews.

Dem Erfolg entgegen geschwommen …

Vor 30 Jahren – bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal – sorgte übrigens auch eine gebürtige Schwerinerin für eine große Olympia-Überraschung:

A.Pollack (m)Nachdem sich die 1961 in Schwerin geborene und seit 1971 beim SC Dynamo Berlin trainierende Andrea Pollack nur knapp für Olympia`76 qualifiziert hatte, sorgte sie in Montreal für unerwartete Erfolge.

Andrea Pollack wurde Olympiasiegerin über 200 m Butterfly und in der Lagenstaffel.

Zudem gewann sie Silber über 100 m Butterfly – hinter der damals überragenden Kornelia Ender. Diesen olympischen Erfolg bestätigte die Schwerinerin auch bei den EM 1977 (1 x Gold) und den WM 1978 (1 x Silber).
 
Bei den Olympischen Spielen 1980 gewann Andrea Pollack ihre dritte Goldmedaille in der Lagenstaffel. Eine Silbermedaille über 100 m Butterfly komplettierte die damalige Olympiabilanz in Moskau.

Nach den Spielen 1980 beendete die gebürtige Schwerinerin “in Diensten” des SC Dynamo Berlin ihre schwimmsportliche Karriere und wurde Physiotherapeutin. Seit 1990 ist Andrea Pollack (verheiratete Pinske) Mitarbeiterin beim Olympiastützpunkt Berlin.

Eine weitere erfolgreiche Sportlerin, die aus Schwerin stammt und ihre späteren Erfolge “woanders” feierte, war die 1947 in Schwerin geborene Gabriele Trepschek.

Diese fand in den 1950er Jahren den Weg zur Leichtathletik-Sektion des SC Traktor Schwerin. Ihr Leistungsaufschwung kam dann insbesondere mit ihrem Wechsel zur DHfK Leipzig, wo sie bei Trainer Karl-Heinz Bauersfeld trainierte, und 1969 bzw. 1972 Diskus-Meisterin der DDR wurde.
Bei den Olympischen Spielen 1972 in München belegte die Schwerinerin Platz 6.

Ein Jahr später startete Gabriele Trepschek, die den Speerwerfer Siegfried Hinzmann heiratete, für den ASK Potsdam unter ihrem neuen Trainer Lothar Hillebrand.

Erneut gewann die talentierte Diskuswerferin die DDR-Meisterschaft 1973 und 1974. Aber auch internationales Edelmetall gab es für die Diskus-Athletin.

Bei den EM 1974 sowie den Olympischen Spielen 1976 in Montreal erkämpfte Gabriele Trepschek-Hinzmann jeweils die bronzene Medaille – ihre größten sportlichen Erfolge.

Zwischenzeitlich warf die Schwerinerin 1973 DDR-Rekord: 67,02 Meter. Der wurde mittlerweile jedoch mehrfach übertroffen.

„Am (Fußball-)Netz“ …

Auch Schwerin kann auf erfolgreiche Fußball-Spieler und eine lange Fußball-Tradition zurückblicken: So spielte der 1950 in Schwerin geborene Wolf-Rüdiger Netz zwischen 1972 und 1981 in der DDR-Oberliga.

FC HansaAls Achtjähriger begann der Mecklenburger seine Karriere bei Dynamo Schwerin und wurde dann 1971 zum in der DDR “wenig geliebten” BFC Dynamo delegiert. Dreimal wurde er mit (ausgerechnet !) den Berliner Dynamos DDR-Champion (1979/1980/1981) und zweimal Vize-Meister (1972/1976).

Der kleine, quirlige Spieler mit der relativ geringen Körpergröße von 1,72 Meter war einer der gefährlichsten DDR-Stürmer. Einsätze in den DDR-Nationalmannschaften – Junioren wie A-Auswahl – erhielt er dennoch (oft unberechtigt) nur selten: Fünfmal war er in der DDR-Nachwuchs-Auswahl vertreten; zweimal stürmte er in der DDR-Nationalmannschaft.

Seinen größten Triumph feierte der Schweriner jedoch im Olympia-Team der DDR. Beim olympischen Fußball-Turnier 1980 in Moskau konnte sich die DDR-Mannschaft Silber erkämpfen, wobei im Halbfinale Gastgeber Sowjetunion ausgeschaltet und erst im Finale gegen die Tschechoslowakei verloren wurde. An seiner Seite waren damals auch die Rostocker Bernd Jakubowski und Norbert Trieloff.

Nach Ende seiner Karriere war Netz Angestellter bei der Bezirksleitung Berlin der Sportvereinigung Dynamo. Heute arbeitet er als Nachwuchs-Trainer.

Olympische Überraschung …

Gerd Wessig - Olympia-Gold 1980Für eine sportliche Sensation sorgte hingegen Gerd Wessig in Moskau 1980. Im Hochsprung gewann er nicht nur Gold, sondern “markierte” mit 2,36 Metern einen neuen Weltrekord – ein Novum in der Geschichte des olympischen Hochsprungs der Männer.

Einen tollen Erfolg gab es für die Schweriner Traditionssportart Volleyball in Moskau:  
Anke Westendorf, Andrea Heim, Karla Roffeis und Andrea Heim. Die jüngste von ihnen, Andrea Heim (Jg. 1961), war seit 1978 eine der herausragendsten Spielerinnen beim SC Traktor, mit dem sie die ostdeutschen Meistertitel 1980-1984 gewann.

Jürgen Schult“Goldige Momente” für Schwerin gab es ebenfalls bei Olympia 1988 in Seoul: Jürgen Schult wurde nach seinem Weltmeistertitel 1987 und seinem (bis heute bestehenden) Weltrekord  
von 74,08 aus dem Jahr 1986 auch Olympiasieger. Leichtathletik-Kollege, der Zehnkampf-Weltmeister von 1987 Torsten Voss, wurde hinter dem Rostocker Christian Schenk hervorragender Olympia-Zweiter`88.

Vor fast 20 Jahren kämpfte sich der 1964 in Schwerin geborene Torsten Brechot nach vorne. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann er die erste olympische Judo-Medaille für M-V überhaupt und konnte die Bronze-Medaille im Halbmittelgewicht erkämpfen. Torsten Brechot war bereits 1981 Spartakiadesieger und zwei Jahre später gab es dann schon den internationalen Durchbruch: Er wurde 1983 Junioren-Europameister.

Eigentlich hieß der Schweriner seit der Geburt Torsten Oehmigen, doch nach der Heirat 1985 nahm er den Namen seiner Ehefrau an.

Der Schützling von Dietmar Hötger, der selbst die Europameister-Titel 1972/73 erkämpfte und 1972 bei den Olympischen Spielen in München Bronze gewann, hatte auch unsägliches Verletzungspech. So steht neben dem Junioren-Europameistertitel „nur“ noch ein Vize-Weltmeister-Titel auf dem „Erfolgskonto“. Um so überraschender war dann der olympische  
Erfolg 1988 für den beim SC Dynamo Hoppegarten trainierenden Torsten Brechot.

Im Jahre 1990 beendete der Schweriner seine aktive Judo-Laufbahn und studierte Physiotherapie. Inzwischen hat er eine eigene Praxis in Berlin.

An die Judo-Erfolge von Torsten Brechot knüpfen gegenwärtig die Schweriner Schwestern Brussig an. So gewann Ramona Brussig bei den Paralympischen Spielen 2004 in Athen Judo-Gold für die mecklenburgische Landeshauptstadt.

Rudern u. Schwerin - eine EinheitUnd natürlich trugen auch die Ruderinnen und Ruderer der Landeshauptstadt zum olympischen Medaillen-Regen für Schwerin bei: Bronze durch Manfred Schneider 1972 im Achter, Gold durch Michael Wolfgramm 1976 im Doppelvierer, Gold für Sybille Schmidt 1992 ebenfalls im Doppelvierer, Silber für Thoralf Peters 1992 im Vierer mit und Bronze für Steffen Zühlke 1988 im Doppelvierer, für Manfred Schneider 1972 im Achter, für Anett Hohn 1992 im Vierer ohne und für Hans Sennewald 1992 im Achter.

Und „eigentlich“ kann man auch die Silberne 1972 durch Reinhard Gust bzw. Eckhard Martens im Vierer mit und auch die Silbermedaille von 1976 durch Petra Wach-Boesler (alles spätere Neu-Schweriner oder „Schwerin-Fans“) der Schweriner Olympia-Bilanz zumindest partiell zurechnen 🙂

(Rechnet man die Olympia-Medaillen von Athletinnen und Athleten hinzu, die zumindest „Schweriner Luft“ z.B. im Urlaub „schnupperten“ ist Schwerin ohnehin die sportlich erfolgreichste Stadt der Welt …)

Rad- und Judo-Asse …

R.Brussig im Paralympia-Finale 2004Für die bislang letzten olympischen Medaillen für Schwerins Sport sorgten eine Judoka und ein Radsprinter. Nachdem Rad-Ass Stefan Nimke 2000 in Sydney die olympische Silbermedaille im 1000 Meter-Zeitfahren gewann, komplettierte er 2004 seinen “olympischen Medaillen-Satz” mit Bronze im Zeitfahren und vor allem mit Gold im Team-Sprint.

Sportliche Schönheiten …

Eine 1978 in Schwerin geborene sportliche Schönheit sorgte dann bei der “Miss Germany-Wahl 2003 für Furore: Babett Konau nahm als “Miss Schleswig-Holstein” – sie wohnte zu dem Zeitpunkt bereits “jenseits der mecklenburgischen Grenzen” – an der Bundes-Wahl im Europapark Rust teil und überzeugte die Jury um Sängerin Claudia Jung, Fußball-Referee Walter Eschweiler bzw. “Chor-Leiter” Gotthilf Fischer und beeindruckte ebenso das anwesende Publikum. – Lohn: Rang 1 !

Auf Platz zwei kam anno 2003 Miss Nordrhein-Westfalen, die 20-jährige  
Rechtsanwaltsfachangestellte Natalia Tropmann, gefolgt von Miss Bild-T-Online, der 19-jährigen Schülerin Laura Müller, ein.

Angetreten waren damals 22 Schönheiten, die Gewinnerinnen der 16 Landeswettbewerbe sowie Miss Nord-, Süd-, Ost-, West- und Mitteldeutschland.

B.KonauMit Babett Konau gewann damals nicht nur eine sehr attraktive, sondern ebenso sportliche Kandidatin: Babett Konau besuchte bis 1995 das Sportgymnasium Schwerin, war eine excellente Judoka (mehrfache Landessiegerin) und Judo-Jugendtrainerin, die an die Judo-Traditionen eines Andreas Preschel (Weltmeister 1983) und des bereits genannten Torsten Brechot anknüpfte !

Anni WendlerUnd, eine Schwerinerin, die mit Platz 2 bei „Germany`s Next Top Model“ alle Erwartungen übertraf, konnte bereits als Leichtathletin Erfolge feiern: Anni Wendler, Schwerins Top-Model 2007 …
Prosit Neujahr !Also auch 2008: „Sport frei !“ – und guten Rutsch …

Marko Michels

Fotos: M.M. (3), Schwerin-News (1), Autogramme (2), DOG (2), Pro Sieben (1),

Agentur (1)

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