Das schönste, das herzzerreißendste Drama aller Zeiten stand auf dem Programm des Staatstheaters …
… und die Herausforderung wurde mit Bravour bewältigt !
„Romeo und Julia“ wurde bislang mehrfach für die Opernbühne vertont. Shakespeares Drama aus dem Jahre 1597 inspirierte eine ganze Reihe von Komponisten: Von Boris Blacher, Vincenzo Bellini, Pascal Dusapin, Charles Gounod, Daniel Steibelt, Heinrich Sutermeister bis hin zu Riccardo Zandonai.
Das bekannteste Ballett nach Shakespeares ewig aktuellem Stück komponierte jedoch Sergej Prokofjew – eine Musik voller Leidenschaft, Zärtlichkeit und Zuneigung, Musik, die auch heute noch berührt.
Am Freitagabend (21.09.07) spielte die Mecklenburgische Staatskapelle unter der musikalischen Leitung von GMD Matthias Foremny die unvergessliche Musik Sergej Prokofjews zur Premiere des Balletts „Romeo und Julia“, dessen Ensemble, an der Spitze Jelena-Ana Stupar, durch beeindruckendes Können bestach und nicht nur den Kunstsinn, sondern auch die Herzen des Publikums eroberte.
Übrigens: Die koreanische Choreographin Young Soon Hue konnte damit zum zweiten Mal für eine Inszenierung und Choreographie am Staatstheater in Schwerin gewonnen werden – eine „zweite Premiere“, der hoffentlich weitere folgen.
In den Hauptrollen brillieren in Schwerin als Julia Julia Jelena-Ana Stupar/Barbara Melo Freire und als Romeo Rustam Savrasov/Maxim Perju.
Kompliment an das kleine Schweriner Ballett-Ensemble, das sich durch großartige künstlerische Leistungen seit Jahren auszeichnet – weit über M-V hinaus !
M.Michels
Foto: Staatstheater Schwerin
PS: Doch wie sah bzw. wie sieht das Schweriner Publikum die neue Ballett-Inszenierung ???
> Nächste Vorstellungen am 29.9., 6.10. und 29.11. jeweils um 19.30 Uhr …
