Clemens Meyer – Ein Leben für die Musik

Ausstellung über Ehrenbürger nach bis zum 4. Dezember

„Ein Leben für die Musik“ – unter diesem Motto zeigt das Kulturbüro Schwerin bis zum 4. Dezember im KulturInformationsZentrum in der Puschkinstraße 13 eine Ausstellung, die sich dem Schweriner Musiker, Musikhistoriker und schließlich Ehrenbürgers Clemens Meyer widmet. Neben Informationen zu Leben und Schaffen von Meyer zeigt die Ausstellung Fotos und Dokumente, die dankenswerter Weise aus den Beständen des Stadtarchivs Schwerin und der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung gestellt 20081111_Ausstellung_Clemens_Meyer_2.jpgwurden.

Clemens Meyer, der im Alter von 25 Jahren als Solobratscher an die damalige Hofkapelle nach Schwerin kam, hielt diesem Orchester 40 Jahre lang die Treue. Doch blieb die Hofkapelle, später Staatskapelle, in dieser Zeit nicht seine einzige Wirkungsstätte. Er musizierte außerdem im Streichquartett und viele Spielzeiten hindurch im Bayreuther Festspielorchester und bei den Wagnerfestspielen in München.

Neben seinem Hauptberuf als Musiker war Meyer auch immer Musikwissenschaftler, Forscher und Historiker. So entstammen seiner Feder bedeutende Publikationen zur Schweriner und Mecklenburger Musikgeschichte.

Mit seinem wohl größten Lebenswerk – seiner Tätigkeit als Kustos der Musikaliensammlung der Mecklenburgischen Landesbibliothek – schrieb Clemens Meyer ein Stück Kulturgeschichte. So wurden durch seine Aufarbeitung des umfangreichen Musikalienbestands viele vorher unbekannte Werke der Musikwelt zugänglich gemacht.

Für sein unermüdliches Wirken im Dienst der Musik erfuhr Clemens Meyer hochrangige Ehrungen. Schließlich erhielt er zum 90. Geburtstag die Ernennung zum Ehrenbürger Schwerins und den Professorentitel.

Zu besuchen ist die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des KIZ: Montag bis Mittwoch von 9 bis 17, Donnerstag von 9 bis 18 und Freitag von 9 bis 13 Uhr.

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