„Ein Aushängeschild für Schwerin“

Stadtpräsident Nolte besuchte Design-Schule

Im Keller rattern Nähmaschinen. Weiter oben wird gebannt auf gleich zwei Monitore gestarrt. Und unterm Dach stehen Studenten vor einer Staffelei und zeichnen. Die Design-Schule Schwerin bildet Grafik-, Mode- und Game-Designer aus. „In Sachen Mode gehört unsere Schule deutschlandweit zu den Topadressen“, sagte Geschäftsführer Christian Krause beim Besuch von Stadtpräsidenten Stephan Nolte in den vergangenen Tagen.

Hinter den dicken Mauern der früheren Körner-Schule in der Schelfstadt studieren mittlerweile 200 junge und vor allem kreative Leute. Das Gros – knapp 70 Prozent – kommt aus anderen Bundesländern, aus Österreich oder der Schweiz. „Unsere Studenten wagen sich in Neues, Unbekanntes und Ungewisses vor und gestalten Trends mit. Eine Absolventin ist beispielsweise bei der international bekannten Marke Hugo Boss als Creative-Managerin tätig“, berichtete Geschäftsführer Krause.  Händeringend gesucht würden ebenso Game-Designer. Seit dem Vorjahr sorgt die Schweriner Schule für personellen Nachschub, damit vom Design noch ausgefeiltere Computerspiele auf den Markt kommen. Eine erste Klasse mit 20 Studenten büffelt bereits digitale Techniken. „Im Herbst kommt eine zweite Klasse dazu. Deshalb heißt es für uns zusammenrücken, jedenfalls solange eine Erweiterung in den Sternen steht“, erläuterte Vize-Geschäftsführer Stephan Haring dem Stadtpräsidenten. Der will es genau wissen und erfährt dabei Näheres zum Wunsch der Schule, sich dauerhaft möglichst in der Bergstraße zu etablieren. „Wir wollen alles tun, um in Schwerin zu bleiben“, stellten Krause und Haring klar. Entsprechende Gespräche mit der Stadtverwaltung liefen derzeit.

Beim Rundgang durch das Schulgebäude bekam Stadtpräsident Nolte einen hautnahen Eindruck von der praxisnahen Ausbildung in der privaten Höheren Berufsfachschule, die auch die Chance bietet, die Fachhochschulreife zu erlangen. „Wir freuen uns, dass die Design-Schule mit Schwerin vielfältig verhaftet ist und die Studenten das Stadtbild beleben“, so Stephan Nolte und ergänzte: „Eine solide Ausbildung mit guten beruflichen Chancen, wie sie die Design-Schule bietet, ist heutzutage sehr viel Wert. Die Einrichtung ist ein Aushängeschild der Landeshauptstadt.“

Foto: Stadt

Nach oben scrollen