Familienhebammen stärken Familien

Das Ministerium für Soziales und Gesundheit M-V will jungen  Familien so früh wie möglich Angebote unterbreiten, um die Erziehungskompetenz zu stärken.

Eine Möglichkeit dieses Ziel zu erreichen, ist der Einsatz von Familienhebammen.
In der Landeshauptstadt haben sich fünf Hebammen zur zertifizierten Familienhebamme ausbilden lassen (insgesamt 136 Stunden Fortbildung). Davon haben sich zunächst zwei Hebammen, Dagmar Kliefoth und Kathrin Schulz, bereit erklärt, die Aufgaben einer Familienhebamme offiziell zu übernehmen. In enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, des Jugendamtes und des Sozialamtes gab es Gesprächsrunden über den Beginn, die Durchführung und auch die Koordination der Arbeit der Familienhebammen.
Ende September konnten die ersten beiden Honorarverträge von Dagmar Kliefoth und Kathrin Schulz im Stadthaus unterzeichnet werden. Ihre Arbeit haben die beiden Hebammen am 1. Oktober aufgenommen. Die Hebammen suchen die Familien maximal 4 Stunden in der Woche auf und unterstützen die jungen Mütter und Väter nach der Geburt ihres Kindes. Das gesamte 1. Lebensjahr des Kindes kann helfend, beratend, vermittelnd unterstützt werden. In der nächsten Zeit wird noch mindestens noch eine Hebamme einen Vertrag mit der Stadt unterzeichnen.
Ein Flyer, der Informationen zu den Aufgaben einer Familienhebamme gibt, ist ab sofort im Gesundheitsamt im Stadthaus erhältlich. Ab Mitte Oktober wird dieser auch bei Kinderärzten, Hebammen, Beratungsstellen, Kindertagesstätten und Frühförderstellen erhältlich sein.

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