Geplante Schließung des Telekom-Call-Centers in Schwerin

Geplante Schließung des Telekom-Call-Centers in Schwerin wird zum Thema im Wirtschaftsausschuss
SPD-Abgeordneter Timm: Verlagerung nach Hamburg ist das völlig falsche Signal
Der Schweriner SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Gottfried Timm kündigte an, die von der Telekom geplante Schließung des firmeneigenen Call-Centers in Schwerin zum Thema im Wirtschaftsausschuss des Landtages zu machen.

„Das ist auch ein landespolitisches Thema. Denn nach der Schließung des Call-Centers in Schwerin wird es in ganz Mecklenburg-Vorpommern kein Call-Center der Telekom mehr geben. Für die 200 betroffenen Mitarbeiter ist das nicht akzeptabel. Wenn es zu Fusionen kommen soll, kann schließlich auch der Hamburger Standort nach Schwerin verlegt werden. Dieser Weg ist nicht weiter als umgekehrt. Außerdem wäre die vorgesehene Verlagerung strukturpolitisch das völlig falsche Signal, denn wo immer möglich sollten wir die Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation in strukturschwachen Regionen fördern. Die Telekom will offenbar genau das Gegenteil“, so Dr. Timm.

Im Wirtschaftsausschuss werde man über das weitere Vorgehen beraten und schauen, wie man die Beschäftigten am besten unterstützen und die Arbeitsplätze in Schwerin erhalten könne, so Dr. Timm weiter. „Wir wollen entschlossen handeln. Ich gehe davon aus, dass dabei alle demokratischen Fraktionen im Landtag an einem Strang ziehen werden“, erklärte er.

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