Grünes Licht für Grundschulsanierung

SPD-Antrag fand Mehrheit für Schelfstadtschule

Die von der SPD in den letzten Wochen thematisierte Sanierung der Heinrich-Heine-Grundschule in der Schelfstadt ist ein großes Stück wahrscheinlicher geworden. Im Rahmen der Haushaltsberatung hat der Schulausschuss sich einstimmig für die vorgezogene Sanierung des 1885 als Bürgerknabenschule errichteten Gebäudes ausgesprochen. „“Angesichts knapper Kassen müssen wir Schwerpunkte setzen. Bildung und Familienfreundlichkeit werden mit dieser Maßnahme gefördert. Gute Schüler brauchen gute Schulen. Aufgrund der Lage zwischen Ziegenmarkt und Werderhof leisten wir mit dieser Investition aber auch einen wichtigen Beitrag zur weiteren Sanierung der östlichen Innenstadt“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien.

Auch im Finanzausschuss wurde parteiübergreifend Zustimmung signalisiert. Sogar die Verwaltungsspitze kündigte an, die Sanierung doch schon 2009 starten zu wollen. Anfang Dezember soll die Gegenfinanzierung im Finanzausschuss beschlossen werden. „Es ist praktisch, wenn der Finanzdezernent auch Schuldezernent ist. So bekommt er hautnah mit, wo in Schwerin schulpolitisch der Schuh drückt und welche Verbesserungen notwendig sind. Für Bildung und Familie muss das notwendige Geld bereit gestellt werden. Allerdings müssen wir in anderen Bereichen dann ehrlicherweise auch Kürzungen zulassen“, ergänzte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jürgen Lasch, zugleich seit Jahren anerkannter Finanzausschussvorsitzender.

Die Heinrich-Heine-Grundschule ist in der Denkmalliste eingetragen und fester Bestandteil der Schulentwicklungsplanung für die östliche und nördliche Innenstadt und somit als langfristig bestandsfähig ausgewiesen. Sie liegt im Sanierungsgebiet „Schelfstadt“. Städtebaufördermittel sind vom Land in Aussicht gestellt worden, damit die dringend notwendige Arbeiten an Dach, Fenstern und der Fassade stattfinden können. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,8 Millionen Euro.

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