Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besucht die BUGA

Hoher Besuch dank Frauen-Power in Schwerin

Dr.Angela MerkelAm 25.Juli heißt es in Schwerin „Circus Meets Classic“ aus Anlass der BUGA auf der Freilichtbühne. Aber am 15.Juli gibt es das „Warm Up“ dazu: „Angie Meets Flower-Power“.
Nein, die Bundeskanzlerin im Dienst wird nicht mit einem geblümten SPD-Kanzlerkandidaten  auf dem BUGA-Areal über die Zukunft des Landes schwätzen, die ist „so oder so“ ohnehin schwarz.

Aber, wie immer gibt es am Ende des Lichtes einen Tunnel oder eine Ponton-Brücke über das Schweriner Wasser – und diese wird die Bundeskanzlerin mit dem vorpommerschen Wahlkreis bei ihrem Besuch auch beschreiten. Ob die Schweriner Parteifreunde dabei sind, dürfte wohl in den „Sternen stehen“ …

Nur Platz zwei (mit nur ein paar Stimmen Vorsprung vor der drittplatzierten SPD) bei der Kommunalwahl in Schwerin, da ist die Bundeskanzlerin anderes gewohnt. Platz eins sollte es schon mindestens sein. Zwar hat sie von ihrem Amtsvorgänger die „Politik der ruhigen Hand“ übernommen, die so ruhig ist, dass man sich manchmal fragt: Schlafen die noch oder regieren die schon in Berlin ?! Aber vielleicht wäre das, vielleicht ist das sogar die richtige und geniale Strategie. Wir verschlafen die Krise und wachen im Aufschwung erst wieder  auf.

Letztendlich mussten wir sogar nichts gegen die Krise unternehmen – keine Rettungsschirme, Geldpakete oder Konjunkturpakete. Außer zu verschlafen, natürlich. Schlafen werden beim Besuch der Kanzlerin jedoch nicht die Schweriner BUGA-Verantwortlichen. Wird das wieder ein „Bückling machen“ und „Duckmäusertum“ geben, da würde selbst Heinrich Mann sogar noch sehr gute, reale Vorlagen für weitere Fortsetzungen des „Untertans“ finden.

Auf jeden Fall will sich die Kanzlerin die Ausstellung der 13 UNESCO-Biosphärenreservate ansehen. Bestimmt wird es zudem unter den Schweriner BUGA-Machern den einen oder anderen „Gentleman“ geben, der eigens für die Regierungschefin einige Rosen pflücken wird. Zwar können diese dann nicht von der Steuer abgesetzt werden, aber was „tutet“ man nicht alles, um einen hohen Besuch nicht zu „vergeigen“.

Auch kulinarische Köstlichkeiten dürften gereicht werden. Keine Pommes mit Mayo. Keine Bouletten mit Senf. Schon eher flambierten Kambeljau in Auberginensauce mit getrüffelter Scholle und gepreiselten Beeren dazu einen „Chateau Reibach“ von 1930, dem Geburtsjahr des am längsten amtierenden Kanzlers aller Zeiten. Da leckt dann die schwarze Zunge, und die Roten dürfen sich schwarz ärgern. Aber dann wäre die Bundestagswahl ohnehin, was sie wahrscheinlich jetzt schon ist, ganz einfach flüssig, überflüssig.

Aber erst einmal Wimpel-Elemente und Blumen in die Hände, Spalier stehen, treudoofe Gesichter machen und den hohen Besuch mit höchsten Tönen empfangen !

MSAGEine schwarze Bundeskanzlerin wird von einer roten Oberbürgermeisterin begrüßt und sicherlich ist auch eine blonde Sozialministerin nicht weit. Frauen erobern die Politik … Vorsicht vor den Amazonen – aber die gibt es ja wohl „nur“ am Amazonas. Hoffentlich ?!

mic

F.: Drei Frauen – dreimal Frauen-Power. Zuerst mit Argwohn betrachtet, dann durchgestartet und Respekt bei Freunden und Gegnern erworben – Dr.Angela Merkel, Bundeskanzlerin, Manuela Schwesig, Sozialministerin des Landes M-V, und Angelika Gramkow, Oberbürgermeisterin in Schwerin. (Deutscher Bundestag / M.M. / Stadt Schwerin)

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