IHK: A 14-Lückenschluss unverzichtbar!

Erst der Lückenschluss der A 14 zwischen Magdeburg und der A 24 schafft eine leistungsfähige Verkehrsmagistrale. Diese Autobahn ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung in den bisher wirtschaftsschwachen Gebieten Sachsen-Anhalts und Mecklenburg-Vorpommerns.

`Der bereits eineinhalb Jahrzehnte andauernde Kampf der Wirtschaft für den Lückenschluss der A 14 darf jetzt nicht an überzogenen Naturschutzforderungen und steigenden Preisen scheitern, so Klaus-Michael Rothe, Hauptgeschäftsführer der Schweriner IHK. Nachdem der Bau des Nordabschnittes zwischen Wismar und Schwerin endlich erfolgreich umgesetzt wird, kann das Vertrauen der Wirtschaft in die Verbesserung der Standortbedingungen mit dem Bau der A 14 nicht erneut enttäuscht werden´, so Rothe weiter.

In den zurückliegenden Jahren sind nach Auskunft der IHK immer umfangreichere Umweltschutzgesetze in Kraft gesetzt worden. Das treibt natürlich die Kosten für Umweltschutzmaßnahmen und den Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landwirtschaft exorbitant in die Höhe. Notwendige Infrastrukturprojekte werden damit nahezu unbezahlbar. Zudem sind zu allem Übel auch die Preise für Baumaterial und Energie extrem gestiegen. Das alles darf jedoch nicht dazu führen, dass notwendige Infrastrukturinvestitionen nicht vorgenommen werden. Bleiben diese Investitionen aus, so wird eine dauerhafte wirtschaftliche Stagnation in der Region eintreten, der Tausende Arbeitplätze zum Opfer fallen werden.
Die IHK fordert daher von den Planern auch, alle technisch vertretbaren Sparmaßnahmen beim Bau der A 14 zu ergreifen, um die Finanzierung des Projektes nicht zu gefährden.

Nach Auffassung der IHK zu Schwerin ist die A 14 die Grundlage für zahlreiche zu erwartende Investitionen durch Unternehmen entlang der Trasse. Mit dem Lückenschluss werden wichtige verkehrswirtschaftliche Funktionen erfüllt, die für die Menschen in der Region und für die Wirtschaft unverzichtbar sind. Neben dem Lückenschluss und der Entlastungsfunktion der völlig überlasteten Autobahnen A 7, A 9 und A 10 sind insbesondere die Erschließung der strukturschwachen Regionen zwischen der A 2 und der A 24 sowie der Anschluss der mitteldeutschen Industrieregionen an die Ostseehäfen von herausragender Bedeutung.

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus-Michael Rothe abschließend: ´Mit dem Autobahnprojekt A 14 von Magdeburg nach Schwerin verbinden sich die berechtigten Erwartungen für neue Arbeitsplätze, eine bessere Lebensqualität, verbesserten Umweltschutz und höhere Verkehrssicherheit für die Bürger der gesamten Region. Die Wirtschaft fordert daher die Bundes- und Landesregierung auf, alles dafür zu tun, die A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin jetzt zeitnah und verlässlich finanziell abzusichern, um so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen zu können.´

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