IHK-Ländersprechtag: Niederlande und Norwegen

Die Niederlande und Norwegen sind dynamische Absatzmärkte, die für die Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern ein interessantes Potenzial bieten. Im Rahmen eines Ländersprechtags bietet die IHK zu Schwerin den Unternehmen aus Westmecklenburg eine kostenlose Marktberatung zu beiden Ländern an.

Besondere Chancen bieten sich für die Unternehmen der Bauwirtschaft, die Kontakte nach Norwegen suchen.

Der IHK-Sprechtag erfolgt im Rahmen von Projekten der Auslandshandelskammern Niederlande und Norwegen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI), die gezielt kleine und mittelständische Unternehmen aus den neuen Bundesländern beim Aus- und Aufbau ihrer Exportaktivitäten unterstützen.

Die Deutsch-Norwegische Handelskammer bietet 2008 ebenfalls ein Vermarktungshilfeprojekt an. Unternehmen aus dem Bausektor sowie dem Bereich Öl und Gas können sich hierfür anmelden. Der norwegische Markt ist relativ klein, dafür aber für ausgewählte Branchen und Sektoren äußerst interessant. Auch ohne die Öl- und Gaswirtschaft mit einzubeziehen, wird das norwegische Bruttoinlandsprodukt in 2008 um 3,4 % steigen und damit weit über dem europäischen Durchschnitt liegen. Dieser Aufschwung ist aber nicht einseitig veranlagt, sondern entsteht sowohl durch private Nachfrage als auch durch öffentliche und private Investitionen. Darüber hinaus wird nach bisherigen Schätzungen das Wachstum auch in den nächsten Jahren anhalten. Eine solche Entwicklung wird aufgrund verschiedener Kennzeichen angenommen. Zum einen sind auch für die nächsten Jahre Großprojekte in die Infrastruktur, den Wohnungsbau sowie in der Öl- und Gasindustrie geplant. Zum anderen sind aufgrund der guten Rahmenbedingungen sowohl im privaten als auch im industriellen und gewerblichen Sektor weiterhin hohe Zuwächse bei der Investitionstätigkeit zu erwarten.

Themenschwerpunkte des niederländischen Projekts sind die Sektoren Infrastruktur und Bahntechnik sowie Maschinen- und Anlagenbau. Dank verschiedener Infrastrukturprojekte und des Ausbaus am Hafen Rotterdam bieten die Niederlande beste Chancen für deutsche Betriebe. Die Wirtschaft des Königreichs wuchs im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent. Zugleich stiegen die betrieblichen Investitionen niederländischer Unternehmen um 4,9 Prozent. Deutschland ist traditionell der wichtigste Handelspartner der Niederlande. Im Rahmen eines Lieferantenforums und eines Vermarktungshilfeprojektes bietet die Deutsch-Niederländische Handelskammer Unternehmen die Möglichkeit, diese günstige Wirtschaftssituation zu nutzen und Ihre Aktivitäten auf den niederländischen Markt auszudehnen.

Beim IHK-Sprechtag am Donnerstag, 13. März 2008 in der IHK zu Schwerin, Schloßstr. 17, 19053 Schwerin, informieren Alexandra Löhr von der AHK Niederlande und Petra Raßmann von der AHK Norwegen über die Projekte in beiden Ländern. Die Unternehmen können in Einzelgesprächen ihre individuellen Exportmöglichkeiten sowie die passende Marktstrategie besprechen.

Interessierte Unternehmen können sich bei der IHK zu Schwerin verbindlich anmelden. Die Beratung erfolgt in Einzelterminen durch Experten der Deutsch-Norwegischen bzw. der Deutsch-Niederländischen Industrie und Handelskammer. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bei der IHK zu Schwerin unter Tel. (03 85) 51 03-117, E-Mail ruether@schwerin.ihk.de oder direkt online unter www.ihkzuschwerin.de, Rubrik ´Veranstaltungen´.

Nach oben scrollen