Jusos fordern: Gleiches Geld für gleiche Arbeit!

Anlässlich der am 05. März 2008 veröffentlichen Online- Umfrage der Hans- Böckler- Stiftung erklärt Kristin Richter, stellvertretende Juso- Landesvorsitzende:

Noch immer liegen die Löhne von Frauen deutlich unter denen der Männer.
Ihr durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst fällt um rund 23 Prozent geringer aus als der ihrer männlichen Kollegen. Je älter Frauen sind, desto weiter geht die Schere auseinander.
„Es ist noch ein weiter Weg bis zur Gleichberechtigung der Frauen in der Erwerbswelt. Aber die am Mittwoch veröffentliche Studie der Hans- Böckler- Stiftung zeigt uns: Es ist an der Zeit für durchgreifende und richtungsweisende Reformen zur Gleichstellung der Geschlechter. Deshalb weisen wir Jusos mit Nachdruck darauf hin, dass viele gleichstellungspolitische Reformen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen fördern, noch ausstehen“ , so Kristin Richter, stellvertretende Juso- Landesvorsitzende am Abend in Schwerin.
Wir Jusos M-V fordern: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
„Es muss auch aufgeräumt werden mit der versteckten Lohndiskriminierung von Frauen. Sogenannte Frauenberufe dürfen nicht länger als „Zuverdienstberufe“ gelten und entsprechend schlecht bezahlt werden. Ein gesetzlicher Mindestlohn schützt vor Lohndumping – auch zwischen den Geschlechtern. Gesetzliche Gleichstellungsregelungen sind ein gutes Mittel gegen offene Lohndiskriminierungen, aber auch eine Quote für Frauen in Spitzenpositionen, wie sie in Norwegen erfolgreich praktiziert wird, ist zu prüfen“, so Richter abschließend.

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