Krömer: Kinderbetreuung hat großen Stellenwert in Schwerin

Hortangebot muss bedarfsgerecht ausgestaltet werden

Vor Ort-Termin in der Sportkita Sibeliusstraße: OB-Kandidat Krömer (2.vl) mit Kita-Leiterin Horn (1.vl) und Kita-Leiterin OB-Kandidat Frank-Peter Krömer und der Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Bürger, Silvio Horn, haben sich bei zwei Kita-Trägern über die pädagogischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Kinderbetreuung in Schwerin informiert. OB-Kandidat Krömer, selbst Vater von drei Kindern, lobte die hohe Qualität der Kinderbetreuung in der Stadt: „Schwerin hat ein unglaublich vielfältiges Angebot für die Betreuung von Kindern. Davon konnten wir uns bei der Elterninitiative „Schloßgeister“ mit ihrem kunstästhetischen Profil und in der „Sport-Kita“ (Sibeliusstraße) in Trägerschaft der städtischen Kita gGmbH überzeugen. Wir waren sehr begeistert von den räumlichen Bedingungen, den pädagogischen Konzepten und vom Elan der Mitarbeiter beider Einrichtungen. Bei solch tollen Angeboten möchte man selbst noch einmal Kind sein!“, sagte Krömer. Auslöser für die Informationsbesuche waren die Fortschreibung des Kita-Bedarfsplanes, den die Stadtvertretung unlängst behandelt hat. Für die zukünftige Ausgestaltung der Kinderbetreuung in Schwerin sieht der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Bürger durchaus Handlungsbedarf: „Ungeachtet des hohen Niveaus der Kinderbetreuung haben wir auch einige Problem zu lösen. Wir brauchen zum Beispiel flexible Betreuungsangebote ab 17 Uhr, da tun sich die Einrichtungen verständlicherweise noch schwer. Wir denken auch über noch bessere Vernetzungen zwischen Tagespflege und Kita-Trägern nach, um die Qualität und Flexibilität der Betreuung zu steigern.“, sagte Horn. Dringend benötige die Stadt nach Auffassung der Unabhängigen ein tragfähiges Konzept für die Hortbetreuung, insbesondere in der Innenstadt. Horn: „Jedes Jahr verlieren staatliche Schulen potentielle Schüler an private Träger, weil nicht ausreichend Hortplätze da sind. Mittelfristig schließen wir damit Grundschulen, denn Eltern wollen ihre Kinder auch nach der Schule professionell betreut wissen. Wenn wir also Grundschulen in der Stadt erhalten wollen, müssen wir dringend Hortplätze und ein attraktives Nachmittagsangebot schaffen.“.

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