MAPLAN GmbH weiht neue Kranhalle ein

Schweriner Maschinenbauer nimmt Großteilefertigung auf

Optimismus statt Krisenangst: Das Schweriner Maschinenbauunternehmen MAPLAN GmbH stellt  mit einer Millioneninvestition die Weichen für die Zukunft. Heute (27. März) wird im Beisein von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow  und Wirtschaftminister Jürgen Seidel der Erweiterungsbau für zwei moderne Portalbearbeitungszentren mit einem Investitionsvolumen von rund 25 Millionen Euro am Standort Schwerin-Wüstmark eingeweiht. In der neuen Produktionshalle, die über eine 120-Tonnen-Krananlage verfügt, soll künftig die Bearbeitung von Großmotorengehäusen für den internationalen Baumaschinenhersteller Carterpillar untergebracht werden. „Wir haben für diesen Auftraggeber bislang bereits kleine und mittlere Präzisionsgussteile geliefert. In der neuen Halle können künftig auch Großkomponenten bearbeitet werden“, so MAPLAN-Geschäftsführer Thorsten Pollmann. Er sprach auf der Einweihungsfeier von einer „strategischen Investitionsentscheidung für den Standort Schwerin, deren Umsetzung im nicht unwesentlichen Maße durch die zügige Bearbeitung des Bauantrages unter Hilfestellung des Amtes für Wirtschaftsförderung ermöglicht worden ist.“

„Mit rund 250 hoch qualifizierten Mitarbeitern gehört die  mittelständisch geprägte Firma, die aus Teilen des ehemaligen Plastmaschinenwerks Schwerin  hervorgegangen ist, heute zu den größten und erfolgreichsten Unternehmen der Region“, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow.  „Allem Krisengerede zum Trotz tut  MAPLAN  genau das, was man in solchen Zeiten tun muss, um zukunftsfähig zu bleiben: Das Unternehmen investiert, um den  künftigen Anforderungen besser gerecht werden zu können.“

Die MAPLAN  GmbH verfolgt seit Jahren eine expansive Investitionspolitik. So konnte der Umsatz im Kerngeschäft seit 2002 mehr als verdoppelt werden. Konsequent hat das Unternehmen zudem seine Produktionspalette verbreitert – von der Komponentenfertigung für den Kunststoffmaschinen bis hin zu Präzisionsteilen für Windkraftwerke und Druckmaschinen. Geschäftsführer Pollmann: „Wir sehen aber auch für die nahe und weitere Zukunft Wachstumschancen in Nischenbereichen, in den wir  die  Stärken unseres Unternehmens ausspielen können. Die neue Halle bietet Erweiterungsmöglichkeiten vor allem in Großteilefertigung. Hier hoffen wir neben Caterpillar weitere Auftraggeber hinzuzugewinnen.“

Auch wenn die Arbeitsplatzsicherung gegenwärtig im Vordergrund steht, wünscht sich Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, dass sich Wachstum auch weiterhin  in zusätzlichen Arbeitsplätzen niederschlägt: „Dieses Millionen-Investment  sichert nicht nur den Bestand des Unternehmens. Ich hoffe, dass damit auch weitere Arbeitsplätze geschaffen werden können.“

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