Mehr als 7.000 Besucher beim Ramper Uferfest

Sonne strahlte in die Baumkirche

Andacht mit dem Landespastor für Diakonie, Dr. Hartwig Daewel, zur Einweihung der Baumkirche beim Ramper Uferfest. Mehr als 7.000 Menschen hatte das Diakoniewerk Neues Ufer unter dem Motto Ein Uferfest unter strahlendem Himmel feierten mehr als 7.000 Menschen am vergangenen Samstag mit dem Diakoniewerk Neues Ufer in Rampe. Feierlich wurde es bereits um 11 Uhr: Mit einer Andacht weihte der Landespastor für Diakonie, Dr. Hartwig Daewel, die neue Baumkirche an der Retgendorfer Straße ein. Die aus 22 Bäumen bestehende Stätte der Ruhe und Besinnung ist die dritte ihrer Art in Mecklenburg. Die sechs Stunden Bühnenprogramm gestalteten die Einrichtungen des Diakoniewerks selbst: Menschen mit Behinderung tanzten und sangen voller Stolz, Kinder aus Kindergärten und Schulen zeigten, wie kreativ schon die Kleinsten sein können.

Die Ramper Werkstätten nahmen das Fest zum Anlass, die neuen Räume des Berufsbildungs- und des Landwirtschaftsbereich einzuweihen – im Seniorenpflegeheim Haus am Sinnesgarten gab es in der Ausstellung „Großmutter komm, wir malen was“ Bilder zu sehen, die Kinder und Senioren zusammen mit der Malerin Ute Laux geschaffen hatten. Dicht umringt waren auch die zahlreichen Bastel- und Kreativstände, die kleine und große Leute dazu einluden, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, das das Uferfestmotto „Die Welt ist Klang“ mit Leben füllt. Gleich nebenan fanden sich Künstler und Kunsthandwerker aus der Region, Lebensmittel aus biologischem Anbau wurden ebenso gern gekauft wie Naturkräuter oder Produkte aus anderen Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

20080527_uferfest_basteln2.jpgBesonderes Aufsehen verursachte ein knapp ein Meter dreißig kleiner Elefant, der auf einer Rikscha über die Uferfestwiese rollte und freundlich verschmitzt die Gäste in Gespräche verwickelte. Mit Puppenspieler Matthias Trautmann war „Jochen der Elefant“ aus Weimar ans Ostufer des Schweriner Sees gekommen. Jochen unterbrach allerdings seinen Runden, als die Percussionsgruppe Sambatucada aus Parchim die Bühne übernahm. Ihr Trommeln und Rasseln im Stil des brasilianischen Karnevals ließ die Wiese beben und das Publikum begeistert mitklatschen.

Thomas Naedler

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