OB-Kandidat Krömer reagiert auf SVZ-Leserbrief

Frank-Peter Krömer nimmt Stellung zu einem in der SVZ vom 2.9.2008 veröffentlichten Leserbrief. „Ich habe weder die Orientierung verloren, wie Herr Barthel mutmaßt, noch gibt es einen Dissens zur Fraktion.

Selbstverständlich habe ich wie die UB-Fraktion auch die Abwahl von Herrn Claussen nicht nur begrüßt, sondern auch aktiv unterstützt. Abgewählt haben wir Schweriner ihn ja in erster Linie wegen seines persönlichen Umgangs mit dem Fall Lea-Sophie, wegen seiner Schwäche bei der Aufarbeitung in der Verwaltung, die in der Zusammen- arbeit mit dem Sonderausschuss schon groteske Züge angenommen hatte, und letztlich auch deswegen, weil der hierfür verantwortliche Dezernent Junghans von Norbert Claussen und der CDU-Fraktion gestützt wurde und so im Amt blieb. Auch Claussens Führungsschwäche, seine Erfolglosigkeit gemessen an seinen Wahlversprechen und die schlechte Zusammenarbeit mit der Stadtvertretung waren berechtigte Gründe für die Abwahl durch die Schweriner Bevölkerung. Bei meiner Aussage im SVZ-Gespräch ging es mir nicht darum, die Abwahl in Frage zu stellen oder die Amtsperson Claussen reinzuwaschen, sondern um meine Grundeinstellung im Umgang mit Menschen und im besonderen mit gewählten Politikern. Nach meiner – sicher auch christlich geprägten – Auffassung hat alles, was Menschen machen, aus der Sicht des Handelnden immer einen positiven Grundgedanken. Keiner strebt absichtlich nach negativen Zielen und freut sich, wenn sein Tun schlechte Ergebnisse erzeugt. Dies darf man auch dem Ex-OB Norbert Claussen unterstellen. Gemeint habe ich in diesem Zusammenhang, dass nicht an die negativen Entscheidungen oder Ergebnisse der Vergangenheit, sondern an das Positive in der Stadt Schwerin angeknüpft werden darf und sollte.“

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