Sozialdezernent zu Besuch in Gemeinschaftsunterkunft in Görries

Sozialdezernent Hermann Junghans informierte sich am Montag, dem 3. Mai, gemeinsam mit der Ausländerbeauftragten Annette Köppinger und Vertreterinnen des städtischen Amtes für Soziales und Wohnen über die Wohnbedingungen in der Gemeinschaftsunterkunft in Görries.

Der Geschäftsführer der Betreiberfirma Jörg Heydorn führte die Gäste über das Gelände und durch die Wohncontainer. Aktuell gebe es keine Probleme in der Unterkunft, berichtete Jörg Heydorn. Bewohner brachten in einem Gespräch mit dem Sozialdezernenten ihre grundsätzliche Zufriedenheit mit den Wohnbedingungen zum Ausdruck.

Hermann Junghans: „Positiv können wir aufnehmen, dass es in den vergangenen Jahren unter den in der Gemeinschaftsunterkunft lebenden Nationalitäten zu keinerlei schwerwiegenden Konflikten gekommen ist. Obwohl eine bessere Anbindung an den ÖPNV wünschenswert wäre, ist die Lage der Unterkunft besser als die der zentralen Erstunterbringung des Landes in Horst.“ In der Gemeinschaftsunterkunft mit einer Kapazität von insgesamt 329 Plätzen leben zur Zeit 65 Asylbewerber und 67 Kontingentflüchtlinge (jüdische Emigranten). Während die Asylbewerber bis zu drei Jahre in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen, ist der Aufenthalt der Kontingentflüchtlinge auf drei Monate begrenzt. Tatsächlich ziehen sie bereits nach durchschnittlich sechs Wochen in „normale“ Wohnungen.

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