SPD für Kaufhalle in Neumühle

„Seit mehr als zehn Jahren kämpfen wir Neumühler um eine Kaufhalle und noch immer ist nichts passiert“,

fasst der Neumühler Stadtvertreter Bernd Schulte das am meisten diskutierte Problem des Kaffeeklatsches am vergangenen Freitag, zu dem die Neumühler SPD die Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatte, zusammen.

Etwa 50 Neumühler waren der Einladung zu Kaffee und Kuchen gefolgt, um mit den Genossen über aktuelle Sorgen und Probleme zu reden.

Vor allem die älteren Bürger Neumühles brauchen einen Nahversorger. Um bis zur nächsten Kaufhalle oder zum Supermarkt zu kommen, müssen sie mit dem Bus oder dem Auto nach Lankow oder in die Innenstadt fahren. Für viele Rentner wird Einkaufen deshalb immer beschwerlicher, erläuterte der ehemalige Ortsvorsteher Horst Schüller (SPD), der selbst mit einigen Investoren gesprochen hat. „Rund 15.000 Autofahrer passieren täglich die Neumühler Straße. Aufgrund der vielen potenziellen Kunden gibt es mehrere Interessenten. Wir fordern die Stadtspitze auf, die notwendigen Verträge auf den Weg zu bringen, damit noch vor Ostern alles unter Dach und Fach gebracht werden kann“, sagte die baupolitische Sprecherin Ute Hennings. Alle gemeinsam, Bürger, Politiker und Stadtverwaltung, müssen sich deshalb noch stärker für die Kaufhalle einsetzen.

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Daniel Meslien und seine Fraktionsmitglieder Ute Hennings, Bernd Schulte und Frank Fischer versprachen, das Thema Kaufhalle erneut aufzugreifen und die Neumühler zu unterstützen. „Hier wohnen über 2.000 wartende Kunden. Deshalb bitten wir die Oberbürgermeisterin, in der nächsten Stadtvertretung über den derzeitigen Stand der Verhandlung mit Einzelhandelsunternehmen zu berichten und zu erläutern, wann konkret der Erschließungsvertrag den städtischen Gremien vorgelegt wird“ so Ute Hennings.

Nach oben scrollen