SPD für Sportförderung

Runder Tisch für Sport verlief konstruktiv

Die SPD-Stadtfraktion spricht sich trotz der finanziellen Probleme der Stadt für die Beibehaltung der gegenwärtigen Fördermittel für die Sportvereine aus. Dies war das Ergebnis einer Zusammenkunft zwischen dem SPD-Arbeitskreis Familie, dem Sportamtsleiter Hans-Ulrich Schmitt, dem Stadtsportbund und dem mit über 2.200 Mitgliedern größten Sportverein Argus. „Über 17.000 Sportfreunde sind in 102 Vereinen organisiert und bereichern so unsere Landeshauptstadt. Da die Zahlen seit Jahren steigen, wäre die immer wieder diskutierte Kürzung der Mittel für ehrenamtliche Übungsleiter und Trainer unverantwortbar. Die 135.000 EURO pro Jahr sind sehr sinnvoll angelegt, da dadurch verhindert wird, das über Tausend Jugendliche nachmittags zu Hause am Fernseher oder draußen auf der Straße verbringen. Wir werden deshalb auch zukünftig für die Beibehaltung der Sportzuschüsse kämpfen“, verdeutlichte der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien.

Im Zusammenhang mit der vor über zwei Jahren in Kraft getretenen Gebührenordnung für die Nutzung der Sporthallen wies Rüdiger Mevius, Geschäftsführer des Stadtsportbundes, darauf hin, dass weitere Erhöhungen der Nutzungsgebühren für ihn nicht in Frage kämen. „Die Sportvereine müssten dann die Mitgliedsbeiträge erhöhen. Dies lehnen wir ab, damit sich auch zukünftig alle Einkommensgruppen das gemeinsame Sporttreiben in der Gruppe leisten können“, so Mevius.

Der Geschäftsführer des Seniorensportvereins Argus, Ronald Klinger, begrüßte das Zustandekommen der gemeinsamen Runde und nutzte sie, um Schmitt konstruktive Verbesserungsvor-schläge für eine effektivere Hallennutzung auf den Weg zu geben. Er schlug vor, im Internet eine Übersicht über die jeweils aktuelle Belegung der vielen Sporthallen zu veröffentlichen. „Dadurch wüssten wir zu jeder Zeit, wo aktuell Freiräume sind, die wir dann nutzen können. Momentan ist es schwierig das herauszufinden. Die Hallen wären besser ausgelastet, unsere Mitglieder könnten mehr Sport treiben und die Stadt hätte ein wenig mehr Einnahmen aufgrund der Hallengebühren“, erläuterte Klinger die Vorteile der Idee. Schmitt versprach, diese gute Idee schnellstmöglich umzusetzen, konnte aber keine kurzfristigen versprechen abgeben.

20090407_Daniel_Meslien_edited.jpg„Wenn man miteinander redet, lassen sich viele Probleme viel schneller lösen.

Wir werden diese Runde deshalb regelmäßig wiederholen“, so das Resümee Mesliens.

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