SPD irritiert über Gramkows Pläne

Schwimmhallen-Sanierung und Mittagessen durch Linke verzögert

Mit einigen Irritationen hat die SPD-Fraktion auf die Ankündigung der OB-Kandidatien Angelika Gramkow reagiert, sie würde im Falle ihrer Wahl sofort die Schwimmhallen-Sanierung in Auftrag geben und das Mittagessen für Ganztagsgrundschüler einführen. „Beide Projekte sind auf Initiative von SPD, Grüne und UB im Juli beschlossen worden und müssen von jedem Wahlsieger umgesetzt werden. Hätte die Linksfraktion mit Frau Gramkow schon vor über einem Jahr unseren Initiativen zugestimmt, hätten wir schon in diesem Herbst den Baubeginn feiern und die Kinder sich schon vor wenigen Tagen über ihr erstes gemeinschaftliches Essen freuen können“, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien.

Kurz vor der Wahl die Vergangenheit neu zu erfinden, sei ein abenteuerlicher Vorgang, den die Schweriner hoffentlich durchschauen. Schließlich habe man noch vor Augen, so Meslien weiter, wie Frau Gramkow nach dem inzwischen revidierten Beschluss zum Neubau in Krebsförden dem FIT-Geschäftsführer Lienau gratulierte. Ende Juni haben dann führende Vertreter der Linksfraktion unter der Hand bestätigt, das der Meinungsumschwung bei der Schwimmhallen-Sanierung allein in der Angst vor einer Wahlniederlage begründet ist. „Wer ohne Rücksicht auf die Wahrheit die Wähler täuscht, muss damit leben, wenn andere dann Licht ins Dunkle bringen. Die Wähler haben ein Recht darauf – vor der Wahl“, erklärte Meslien abschließend.

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